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  • 25. Stein des Naturlehrpfades I Dölauer Heide

    Sperrung von Abschnitten des Naturlehrpfades 1
    Stand Dezember 2024:

    Betroffen ist der Abschnitt des Lehrpfades ab dem Kuhberg bis zum Sandbergweg mit den Steinnummern 25-44. Dieser Bereich wird hiermit für Besucher gesperrt. Die Sperrung wird vor Ort aus technischen Gründen nicht vorgenommen.
     
    Es bestehen generell auf allen Abschnitten der Dölauer Heide eine sehr hohe Gefahr von Ast- und Baumbrüchen.  Die Wegeabschnitte des Lehrpfades auf und an den Geländeerhöhungen in der Dölauer Heide (Kuhberg, Langer Berg/Bischofswiese, Kellerberg) sind auf längere Zeit nicht begehbar. Ob und wann diese Bereiche wieder zugänglich sein werden, ist nicht absehbar.  Die hohen Bruchgefahren werden noch längere Zeit bestehen. Infolge der Schadereignisse der letzten Jahre ist eine Nutzung des Naturlehrpfades insgesamt nur sehr eingeschränkt möglich. Wegen der akuten Gefahr für die Gesundheit wird generell von einem Besuch des Naturlehrpfades, besonders in größeren Personengruppen, abgeraten.
    Bei einigen Wetterereignissen wie Starkwind und Sturm, aber auch bei Schneefall und Regen, steigt wegen der höheren Kronenbelastung die Bruchgefahr zusätzlich an. 
    An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass das Betreten von Waldflächen grundsätzlich auf eigene Gefahr erfolgt. Bitte achten Sie beim Betreten des Waldes generell auf die hohe Unfallgefahr und ihre Gesundheit. Bitte achten Sie auch auf Kinder und Jugendliche, denen das nicht immer ausreichend bewusst ist.
     

    rechts vom Weg

    Hinter einem Eingriffligen Weißdorn steht eine Gemeine Esche. Diese ist etwa um 1970 an dieser Stelle aus einem Samen gewachsen.


    Gemeine Esche (Steckbrief)

    lat.: Fraxinus excelsior
    phraxis (gr.) = Spaltung, weil Holz leicht spaltbar ist; excelsior = hervorragend, höher
    Familie: Ölbaumgewächse
     

    • 10 bis 40 Meter hoher Baum mit lichter Krone und hellgrünlichgrauer, später schwarzbrauner, querrissiger Borke
    • gegenständige, 20 bis 30 Zentimeter lange unpaarig gefiederte Blätter mit sieben bis elf Fiederblättern (4 bis 10 Zentimeter lang, 2 bis 3 Zentimeter breit, ungestielt, nur Endfiederblatt lang gestielt, unterseits entlang der Adern wollig rotbraun behaart)
    • Blütezeit: April bis Mai
    • reichblütige Rispen
    • meist zwittrige Blüten mit roten Staubgefäßen, erscheinen vor den Laubblättern
    • zusammengedrücktes Nüsschen mit 3 bis 4 Zentimeter langem, leicht gedrehtem Flügel
    • erreichbares Alter: 250 bis 300 Jahre
    • Heimat: Europa
    • wertvolles zähes, hartes, gut spaltbares, elastisches Nutzholz, als Brennholz wenig geeignet
    • im unbelaubten Zustand auffallende schwarze Knospen über großer, hufeisenförmiger Blattnarbe,
    • Lichtholzart mit hohen Ansprüchen, vor allem an Feuchtigkeit, deshalb in der Heide nur an Stellen mit hohem Grundwasserstand angepflanzt (dieser Standort hier ist untypisch)
    • bei Germanen galt die Esche als heilig