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  • Stadtschreiber

    Stadtschreiber waren vom Mittelalter bis in die Frühneuzeit hinein hochrangige Beamte der städtischen Verwaltung. Heute ist das Stadtschreiberamt in Deutschland symbolisch. Die Grundidee hierbei ist, einer Autorin oder einem Autoren für eine gewisse Zeit einen Ort zur Verfügung zu stellen, an dem sie bzw. er frei von materiellen Zwängen arbeiten kann. Die Stadt Halle (Saale) vergibt seit 1991 ein Stadtschreiberstipendium.

    Faryar, Massum (2021)

    Massum Faryar wurde 1957 in Herat (Afghanistan) geboren und kam 1982 nach Deutschland. Faryar studierte in München Germanistik und Politikwissenschaft und promovierte 2005 an der Freien Universität Berlin. Seit 2003 arbeitet er als Dolmetscher/Übersetzer und seit 2007 als freier Schriftsteller.

    Neben zahlreichen Essays und Gedichten übersetzte Faryar auch ausgewählte Märchen der Gebrüder Grimm in die persische Sprache. Im Mai 2015 erschien sein Roman „Buskaschi oder Der Teppich meiner Mutter“. Faryar lebt in Berlin.

    Stipendien, Auszeichnungen

    • 2007 Literaturstipendium des Künstlerdorfes Schöppingen
    • 2008 Literarischer Europa-Literaturpreis der Stadt Mannheim
    • 2009 Stipendium des Künstlerhauses Lauenburg
    • 2010 Stipendium der Stadt Dresden (Stadtschreiber Dresden)
    • 2011 Alfred-Döblin-Stipendium
    • 2012 Stipendium des Hamburger Instituts für Sozialforschung
    • 2014 Stipendium des Künstlerhauses Wiepersdorf
    • 2015 Gautinger Literaturpreis für Lyrik
    • 2017 Stipendium der Villa Massimo-Rom (Casa Baldi)
    • 2018 Stipendium des Künstlerhauses Edenkoben
    • 2020 Stipendium Otterndorf (Stadtschreiber)

    Publikationen (Auswahl)

    • Fenster zur Zeitgeschichte – eine monografische Studie zu Ota Filip und seinem Werk. Berlin 2004 (Mensch&Buch)
    • Der Rucksack. Erzählung. Mannheim 2008 (andiamo).
    • Die Burg. Kurzgeschichte. In der Zeitschrift: MAGNUM. Dresden 2010
    • Vom Kampf um eine tote Ziege. Kurzgeschichte. In der Anthologie: grenzenlos: ein literarisch engagiertes europabrevier. Mannheim 2011 (andiamo-verlag)
    • Augenblicke und Dauer. Ein langes Gedicht über die Emigration. In der Anthologie: Ich häute weiter Sehnsucht an. Jokers-Lyrik-Preis 2011. Augsburg 2011 (Jokers in der Verlagsgruppe Weltbild GmbH)
    • Buskaschi oder Der Teppich meiner Mutter. Köln 2015 (Verlag Kiepenheuer & Witsch)
    • In dieser Welt – Eine Kurzgeschichte. In der Anthologie: Was glaubst du, wer du bist? Die besten Beiträge zum SCIVIAS-Literaturpreis. Freiburg im Breisgau 2020 (Herder Verlag)

    Stadtschreiber in Halle

    2021