Berühmte Hallenser
Feininger, Lyonel
Der Bauhaus-Künstler Lyonel Feininger zeichnete Bilder mit halleschen Motiven vor dem zweiten Weltkrieg
In Deutschland genoss Feininger eine Ausbildung in Hamburg und Berlin und nahm anschließend ein Studium in Paris auf. Von 1919–1933 unterrichtete er als Lehrer am Bauhaus in Weimar und Dessau. Feininger schuf vor allem Architektur- und Landschaftsbilder in einem dem Kubismus verwandten, flächig-transparenten Stil mit dominierenden Grau- und Blautönen. In städtischem Auftrag und aus eigener Passion schuf Feininger 29 Zeichnungen und 11 Gemälde von Motiven, die alle auf hallescher Architektur fußten und die 1937 durch die Aktion „Entartete Kunst“ aus den Sammlungen der Galerie Moritzburg entfernt wurden. Im selben Jahr verließ er das nationalsozialistische Deutschland in Richtung USA und blieb bis zu seinem Lebensende in New York.
Ihm zu Ehren wurde ein hallesches Gymnasium nach Lyonel Feininger benannt.
Beruf/Funktion: Maler, Grafiker
Geburtsdatum: 17.07.1871
Geburtsort: New York
Sterbedatum: 13.01.1956
Sterbeort: New York