Berühmte Hallenser
Heine, Anselma
Anselma Heine war eine Schriftstellerin im frühen 20. Jahrhundert und Unterstützerin der Frauenbewegung
Ihr Vater, Mathematikprofessor Eduard Heine, nahm 1856 eine Berufung an die Universität Halle an. Ihre Kindheit kannte nur eine große Leidenschaft, das Lesen. Mit fünf Jahren galt sie als „fertige Vorleserin“ und versuchte sich mit acht Jahren an ersten Versen und Prosa. Im Jahre 1896 zog sie nach Berlin. Dort fand sie schnell Anschluss an die Kunst- und Literaturszene. Bis 1923 erschienen von Anselma Heine auch unter dem Pseudonym Feodor Helm 13 Werke, überwiegend Novellen und Romane. 1926 veröffentlichte sie unter dem Titel „Mein Rundgang. Erinnerungen.“ ihre Lebenserinnerungen. Ihre Erzählungen sind oft von Frauenschicksalen bestimmt und lassen Sympathien der Autorin für die Frauenbewegung erkennen.
Beruf/Funktion: Schriftstellerin
Geburtsdatum: 18.06.1855
Geburtsort: Bonn
Sterbedatum: 09.11.1930
Sterbeort: Berlin