Berühmte Hallenser
Rauen, Klaus Peter
Klaus Peter Rauen sanierte Halles Altstadt als Oberbürgermeister ab 1991
Klaus Peter Rauen wurde 1935 in Düsseldorf geboren. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität Köln. Nach einer anwaltlichen und richterlichen Tätigkeit beim Landgericht Bonn wechselte er 1965 in den kommunalen Dienst. Bevor er 1991 zum Oberbürgermeister von Halle (Saale) gewählt wurde, war er als Stadtdirektor in Bonn tätig. Er war bis zum Jahr 2000 Oberbürgermeister der Stadt Halle (Saale). Nach seiner Pensionierung im Jahr 2000 war Rauen wieder als Anwalt tätig. Rauen erhielt 1993 das Bundesverdienstkreuz und 2000 das Bundesverdienstkreuz erster Klasse.
In den neun Jahren seiner Amtszeit setzte er deutliche städtebauliche Akzente. Rauen setzte sich u. a. für die Sanierung des Altstadtkerns von Halle und die Neugestaltung des heutigen Stadtteils Heide-Süd ein. Er hat von Anfang an auf Halles enormes Potenzial gesetzt, sowohl auf dem Gebiet der Kultur als auch der Wissenschaft. Rauen war maßgeblich am Aufbau der Verwaltung beteiligt. Er war stets nah an den Menschen und bei der Bevölkerung sehr beliebt.
Auch nach seinem Ausscheiden aus dem Amt des Oberbürgermeisters blieb Klaus Rauen der Stadt Halle (Saale) eng verbunden. So übernahm er unter anderem den Vorsitz im Kuratorium 1200 Jahre Halle e.V. für das große Stadtjubiläum im Jahr 2006. Klaus Rauen ist am 9. Mai 2018 im Alter von 83 Jahren nach langer schwerer Krankheit gestorben.
Nach ihm wurde eine im Stadtteil Heide-Süd befindliche Straße benannt. Die Straßenschilder der Klaus-Peter-Rauen-Straße erhielten an der Ecke Scharnhorststraße im Oktober 2022 im Rahmen der Aktion "Bildung im Vorübergehen" der Bürgerstiftung ein Erläuterungsschild.
Beruf/Funktion: Oberbürgermeister
Geburtsdatum: 16.04.1935
Geburtsort: Düsseldorf
Sterbedatum: 09.05.2018
Sterbeort: Bonn