Bekannte Sportler
Schröder, Roland
Der erfolgreiche DDR-Ruderer Roland Schröder begann beim SC Chemie Halle seine Ruderausbildung und konnte 1979 seinen ersten nationalen Erfolg bei der Spartaktiade mit je einem zweiten Paltz im Doppelzweier und im Doppelvierer erringen. 1980 siegte er zusammen mit Thomas Lange bei den Junioren-Weltmeisterschaften im Doppelzweier. 1983 gewann er mit dem vereinseigenen Vierer ohne Steuemann des SC Chemie Halle die DDR-Meisterschaft. 1984 und 1985 belegte er jeweils den zweiten Platz in dieser Bootsklasse. Bei den Olympischen Sommerspielen in Seoul 1988 siegte der DDR-Vierer ohne Steuermann . 1989 wechselte Roland Schröder in den DDR-Achter zurück, mit dem er bei der Weltmeisterschaft in Bled den zweiten Platz belegte. Beim letzten Auftritt der DDR-Rudernationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 1990 in Tasmanien belegte er mit dem DDR-Achter den dritten Platz, nachdem er zuvor den letzten DDR-Meistertitel mit dem Achter gewonnen hatte.
Für seinen Olympiasieg 1988 in Seoul wurde Roland Schröder mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Gold ausgezeichnet.
Mit dem „Park der Olympiasiege“ am Hansering ehrt die Stadt Halle (Saale) seit 2019 hallesche Sportlerinnen und Sportler, die bei Olympischen Spielen eine Goldmedaille gewonnen haben mit einer Stele. Roland Schröder wird hier für seinen Sieg 1988 geehrt.
Beruf/Funktion: Ruderer
Geburtsdatum: 17. August 1962
Geburtsort: Köthen