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    Ender, Kornelia

    Kornelia Ender war die wohl erfolgreichste Schwimmerin der ehemaligen DDR. Sie begann ihre Karriere 1965 beim SC Chemie Halle und siegte nach nur fünf Jahren intensiven Trainings bei der Spartakiade in sechs verschiedenen Disziplinen. Nach dem Gewinn der Jugendeuropameisterschaft über die 200 m Lagen war die damals Dreizehnjährige bei der Olympiade in München nicht nur die jüngste Teilnehmerin, sondern auch die jüngste deutsche Medaillengewinnerin aller Zeiten. Bis zu den nächsten Olympischen Spielen sammelte „Konni“ Ender bei zwei Weltmeisterschaften und einer Europameisterschaft insgesamt zwölf Titel. Diese Erfolge sollten 1976 in Montreal aber noch übertroffen werden. Im Verlaufe der Wettkämpfe gelang es der von Helmut Langbein betreuten Athletin, innerhalb von 28 Minuten zweimal Gold in einer neuen Weltrekordzeit zu gewinnen. Schließlich beendete Ender die Olympischen Spiele mit vier Goldmedaillen und einer Silbermedaille als beste Sportlerin. Im Gegensatz zum Sportlichen ließ der persönliche Erfolg noch etwas auf sich warten. Da die erste Ehe mit dem Schwimmolympiasieger Roland Matthes nach vier Jahren scheiterte, musste Kornelia Ender bis 1984 warten, ehe sie in dem ehemaligen Zehnkämpfer und Weltmeister im Viererbob Steffen Grummt ihr privates Glück fand. Heute arbeitet die 23-malige Weltrekordhalterin und vierfache Olympiasiegerin als Physiotherapeutin und wohnt in Schornsheim bei Mainz.

    Beruf/Funktion: Schwimmerin

    Geburtsdatum: 25.10.1958

    Geburtsort: Plauen