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    Halle (Saale) ist eine der erfolgreichsten Sport-Städte Deutschlands. Viele bekannte Sportler und Sportlerinnen, die in Halle geboren wurden oder trainierten, sind bis zur internationalen Spitze des Leistungssports aufgestiegen, haben Medaillen in Europa- und Weltmeisterschaften errungen. Einige von Ihnen wurden sogar Olympiasieger. An dieser Stelle werden einige von ihnen – ohne Anspruch auf Vollständigkeit - vorgestellt.

    Lier, Julia

    Julia Lier begann 2002 bei der Mersebruger Rudergesellschaft mit dem Rudern. Nach Ihrem Wechsel zur Halleschen Rudervereinigung Böllberg/Nelson e.V. stellte sich 2008 der erste internationale Erfolg bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Ottensheim mit Gold im Doppelvierer ein. Ein jahr später gewann sie die Goldmedaille im Doppenzweier bei den Juniorinnen.  In den darauffolgenden Jahren kamen drei U-23-Weltmeistreritel, drei Europameistertitel und zwei Weltmeistertitel im Doppelzweier oder im Doppelvierer hinzu. Der Höhepunkt ihrer sportlichen Laufbahn war der Sieg im Doppelvierer bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro. 

    Julia Lier war während ihrer sportlichen Laufbahn Sportsoldatin bei der Bundeswehr und absolvierte eine Ausbildung zur Physiotherapeutin.

    Für ihre sportlichen Leistungen wurde Julia Lier am 1. November 2016 von Bundespräsident Joachim Gauck mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.

    Mit dem „Park der Olympiasiege“ am Hansering ehrt die Stadt Halle (Saale) seit 2019 hallesche Sportlerinnen und Sportler, die bei Olympischen Spielen eine Goldmedaille gewonnen haben mit einer Stele. Julia Lier wird hier für Ihren Sieg 2016 geehrt.
     

    Beruf/Funktion: Ruderin

    Geburtsdatum: 11.11.1991 

    Geburtsort: Ludwigsfelde