Bekannte Sportler
Renk, Silke
Silke Renk ist eine ehemalige deutsche Speerwerferin. Zu Beginn ihrer Karriere startete sie für die DDR und erzielte mit Platz 5 bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul sowie Platz 4 bei den Europameisterschaften 1990 erste Erfolge. Nachdem sie sich 1991 bei den Deutschen Meisterschaften noch auf Rang 2 hinter Karen Forkel einordnen musste, landete sie sowohl 1992 als auch 1993 ganz oben auf dem Siegertreppchen. 1992 sollte generell das erfolgreichste Jahr ihrer Karriere markieren, siegte sie doch zudem bei den Olympischen Spielen in Barcelona mit 68,34 m. Nach einem 6. Platz bei der WM 1993 und der krankheitsbedingten Absage der EM 1994 konnte sie an frühere Erfolge nicht mehr anknüpfen und verpasste sowohl bei der WM 1995 als auch bei Olympia 1996 die Qualifikation fürs Finale. Mit ihrem persönlichen Bestwert im Speerwerfen – 71,00 m, erzielt in Rostock 1988 – liegt sie in der ewigen Liste deutscher Speerwerferinnen auf Rang 3 hinter den Bestwerten von Petra Felke und Antje Kempe. Heute arbeitet Renk in Halle bei der EVH und ist Vizepräsidentin des SV Halle (ihr früherer Verein SC Chemie Halle). Seit ihrer Eheschließung heißt sie Silke Lange.
Mit dem „Park der Olympiasiege“ am Hansering ehrt die Stadt Halle (Saale) seit 2019 hallesche Sportlerinnen und Sportler, die bei Olympischen Spielen eine Goldmedaille gewonnen haben mit einer Stele. Silke Renk wird hier für Ihren Sieg 1992 geehrt.
Silke Renk-Lange ist seit 2019 Präsidentin des Landessportbundes Sachsen-Anhalt und erhielt für ihr außerordentliches Engagement am 4. Dezember 2024 den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland (Bundesverdienstkreuz).
Beruf/Funktion: Speerwerferin
Geburtsdatum: 30.06.1967
Geburtsort: Erfurt