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  • Kinderstadt „Halle an Salle"

    Die Kinderstadt „Halle an Salle“ öffnet seit 2002 aller zwei Jahre ihre Tore auf der Peißnitzinsel in Halle.

    Kinderstädte in verschiedenen Formen gibt es auf der ganzen Welt. Das Spielprinzip ist überall ähnlich: Kinder spielen Stadt. Sie können in verschiedenen Berufen arbeiten und erhalten dafür Geld in einer Währung, die nur für diese Kinderstadt gültig ist. Berufszweige können Handwerk, Handel, Behörden, Medien, Kultur und Freizeit sein. So arbeiten Kinder etwa im Meldeamt, im Rathaus, im Restaurant oder in Werkstätten und können sich mit einer eigenen Geschäftsidee selbstständig machen. Nicht alle Berufe sind vorgegeben, denn die Kinderstadt soll Experimentierfeld und Projektionsfläche von Ideen und Wünschen ihrer Bewohnerinnen und Bewohner sein, ein Ort der Möglichkeiten.

    Die Kinderstadt „Halle an Salle“ öffnet aller zwei Jahre ihre Tore auf der Peißnitzinsel in Halle. Die Idee für diese Kinderstadt entstand 2002 im Thalia Theater Halle, welches das Projekt seitdem gemeinsam mit dem Kinderstadt Halle e.V. durchführt. Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 14 Jahren können hier mitspielen.

    Die Kinder sind von Anfang an beteiligt. Der Kinderrat bereitet die Kinderstadt inhaltlich vor. Dies bietet den Kindern die Möglichkeit, Projektwünsche zu äußern und einzelne Entscheidungen zu beeinflussen. Über den Kinderrat hinaus gibt es mobile Workshops sowie Ferienworkshops für Schulklassen und Hortgruppen.

    Die Kinderstadt mit täglich circa 500 Kindern funktioniert nur durch die Mithilfe vieler Beteiligter. Kooperationen, Spenden und Helfende werden immer wieder gesucht. Und um dies alles umzusetzen, arbeitet ein Team für das Gelingen der Kinderstadt zusammen an der Vorbereitung. Jedes Teammitglied verantwortet dabei thematische Schwerpunkte.

    Für das Jahr 2024 ist wieder eine Kinderstadt, allerdings in einem anderen Format geplant. Es wird ein „warm up“, einen Workshop und ein Camp geben, in dem Kinder und Theatermacher gemeinsam über die neue Ausrichtung der Kinderstadt nachdenken wollen. Dieses Camp versteht sich als Übergang zu einer Erneuerung des Formats und als richtungsweisend für die Zukunft ab 2025. Ziel ist, neue Potentiale für die Kinderstadt zu erschließen und zu nutzen sowie die Kinderstadt dauerhaft auf eine solide Basis zu stellen.