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  • Vorauszahlung der Erstattung von Fahrgeldausfällen im Nah- und Fernverkehr beantragen

    Das Bundesverwaltungsamt (BVA) erstattet Verkehrsunternehmen im Nah- und Fernverkehr anfallende Fahrgeldausfälle für die Beförderung schwerbehinderter Menschen und ihrer Begleitpersonen.
    Sie können eine Vorauszahlung für das laufende Kalenderjahr in Höhe von 80 Prozent des zuletzt festgesetzten Erstattungsbetrages (Schlusszahlung) erhalten. Die Vorauszahlung wird zur Hälfte am 15. Juli und am 15. November ausgezahlt. 
    Wurden vom BVA bereits Erstattungen erhalten, können Anträge auf Vorauszahlung stellen:

    • Verkehrsunternehmen
    • Verkehrsverbünde 
    • Nahverkehrsorganisationen

    Wenn Sie von Landeserstattung auf Bundeserstattung gewechselt haben, können Sie im Ausnahmefall eine Vorauszahlung auf Grundlage Ihres letzten Schlusszahlungsbescheides erhalten.

    Sie können keine Abschlagszahlungen erhalten.

    Sie müssen die Vorauszahlungen zurückzahlen, wenn Sie die erforderlichen Nachweise nicht fristgerecht einreichen.
     

    Sie können den Antrag auf Vorauszahlung für die Erstattung von Fahrgeldausfällen im Fern- und Nahverkehr online oder per Post beim Bundesverwaltungsamt (BVA) beantragen:

    Antrag online stellen:

    • Gehen Sie auf die Internetseite des Bundesportals und füllen Sie das Antragsformular auf Vorauszahlung online aus.
    • Senden Sie Ihren Antrag online ab.

    Antrag per Post stellen:

    • Laden Sie den Antrag auf Vorauszahlung von der Internetseite des BVA herunter.
    • Füllen Sie den Antrag aus. Drucken Sie ihn aus und unterschreiben Sie ihn.
    • Senden Sie den unterschriebenen Antrag per Post an das Bundesverwaltungsamt.
    • Sie können den Antrag zur schnelleren Bearbeitung vorab per E-Mail an das BVA schicken.


    Ihr Antrag wird vom BVA bearbeitet und geprüft. Sollten Sie die Voraussetzung für eine Vorauszahlung erfüllen, bekommen Sie die Ihnen zustehende Summe überwiesen.

    Eine Vorauszahlung können Sie beantragen, wenn das erstattungsberechtigte Unternehmen bereits eine Erstattungszahlung (Schlusszahlung) durch das Bundesverwaltungsamt erhalten hat.


    Hinweis:
    Wenn Sie ein neues Unternehmen sind, von dem bislang noch keine Berechnungsunterlagen vorliegen, müssen Sie zunächst die endgültigen Fahrgeldeinnahmen des jeweiligen Kalenderjahres fristgerecht nachweisen.

    Sie müssen keine Unterlagen einreichen.

    Es fallen keine Kosten an.

    • Antragsfrist: Sie müssen den Antrag für das aktuelle Jahr innerhalb des laufenden Jahres stellen.
    • Widerspruchsfrist: 1 Monate nach Bekanntgabe
    • Klagefrist: 1 Monate nach Zustellung des Widerspruchsbescheides

    Vorauszahlungsanträge orientieren sich an den gesetzlich festgelegten Zahlungsterminen 15.07. und 15.11. eines jeden Kalenderjahres.

    • Widerspruch
    • Klage vor dem Verwaltungsgericht
       

    Fahrgeldeinnahmen als Berechnungsgrundlage sind immer Bruttobeträge.

    • Formulare vorhanden: Ja
    • Schriftform erforderlich: Ja
    • Formlose Antragsstellung möglich: Ja
    • Persönliches Erscheinen nötig: Nein
    • Online-Dienste vorhanden: Ja