Oper Halle

Bei seiner Eröffnung 1886 galt das Stadttheater Halle nach der Budapester Oper als modernster Theaterbau Europas. Am 31. März 1945 wurde er bei einem Bombenangriff zerstört. Genau sechs Jahre später wieder eingeweiht, trug es als Staatstheater des Landes Sachsen-Anhalt den Namen Landestheater Halle. Aus diesem ging am 1. Januar 1992 das Opernhaus Halle hervor. Seit 2009 ist die Oper Halle Teil der Theater, Oper und Orchester GmbH. Die Oper Halle ist das einzige reine Opernhaus in Sachsen-Anhalt.

Die Oper Halle bietet den Bürgern der Stadt und ihren Gästen die ganze Vielfalt des Musiktheaters. Mit den jährlichen Neuproduktionen von Opern Georg Friedrich Händels, dem berühmtesten Sohn Halles, wird die Oper Halle internationalen Ansprüchen nicht nur gerecht, sondern setzt auch selbst Maßstäbe.

Die inhaltliche Neuausrichtung hat dem halleschen Opernhaus zahlreiche Würdigungen und nationale Aufmerksamkeit gebracht. Die Wochenzeitung „Die Zeit“ nannte die Oper Halle im September 2017 „eines der aufregendsten Musiktheaterhäuser Deutschlands“. In der Kritikerumfrage der Fachzeitschrift „Die deutsche Bühne“ ist das Haus für seine herausragende künstlerische Leistung „jenseits der Zentren“ gewürdigt worden und zählt damit neben der Oper Frankfurt zu den wichtigsten deutschen Opernhäusern. Darüber hinaus erhielt Sebastian Hannak für seine Raumbühne HETEROTOPIA an der Oper Halle den deutschen Theaterpreis DER FAUST 2017 in der Kategorie Bühnenbild.