Grenoble (Frankreich)
Hier siedelten früher die Kelten und später die Römer. Seit dem 3. Jahrhundert ist Grenoble Bischofssitz. Im Jahr 879 wurde Grenoble dem Königreich Burgund zugeordnet und erhielt im Jahr 1242 das Stadtrecht. 1349 wurde sie an Frankreich angeschlossen.
Aufgrund der ausgezeichneten geografischen Nähe zu den Alpen und dem Mittelmeer trifft Grenoble auch den Geschmack vieler Sportinteressierter. Die Olympischen Winterspiele 1968 wurden hier ausgetragen.
Seit Oktober 1976 besteht die Städtepartnerschaft zwischen Halle (Saale) und Grenoble.
Wirtschaft
Die Stadt beherbergt zahlreiche Bildungs- und Forschungseinrichtungen, dazu zählen ein Kernforschungszentrum, die Elektronik- und Papierverarbeitung, die Hochschulen für Elektrochemie und -metallurgie sowie die Handelshochschule. Die 1339 gegründete Universität gehört zu den ältesten in Europa. Mittlerweile gibt es drei große Universitäten in Grenoble, an denen etwa 60.000 Studenten studieren. Wichtigste Industriezweige sind der Maschinen- und Gerätebau, die Zementfabrikation und die Handschuhherstellung.
Charakteristisch für Grenoble ist die Internationalität der Stadt. So siedelten sich Unternehmen wie Hewlett-Packard (IT-Dienstleistungen) und Becton-Dickinson (Produkte und Dienstleistungen im Bereich der Medizintechnik, Labordiagnostik und Biotechnologie) in Grenoble an.
Kultur
Grenoble besitzt eine reichhaltige Kulturszene mit einer Vielzahl an Museen und Kunstwerken. Die Stadt ist bekannt für ihre großen, monumentalen zeitgenössischen Werke, die auf Plätze und Straßen aufgestellt wurden. Mittlerweile zählt man mehr als 180 Werke im öffentlichen Raum. Einige der hier aufgezählten Kultureinrichtungen zeigen die Vielzahl und Qualität an Kultur und Kunst, die Grenoble zu bieten hat.
Sehenswürdigkeiten / Kulturelle Einrichtungen
- elf Museen und mehr als 180 Kunstwerke im öffentlichen Raum
- Musée de Grenoble, drittgrößte Kunstsammlung Frankreichs nach Paris und Lyon
- Musée Stendhal, dem berühmtesten Bürger der Stadt, dem Schriftsteller Henry Beyle (1783-1842) gewidmet. Beyle veröffentlichte unter dem Pseudonym Stendhal
- Musikkonservatorium
- Kunsthochschule
- Museum für Naturgeschichte
- Theater von Grenoble
(Quellen: Katalog „Bildende Kunst aus Halles Partnerstädten“, Internetlexikon wikipedia, Microsoft Encarta 2006)
Kontakt Stadt Grenoble
Hotel de Ville 11, Bd. Jean-Pain BP 1066
38021 Grenoble
Frankreich
Ansprechpartnerin
Bei der Stadtverwaltung Grenoble für die europäischen Städtepartnerschaften zuständig
Chargée du suivi des jumelages européens
Direction de l’action internationale et européenne
Ville de Grenoble
2 Passage du Palais de Justice
38000 Grenoble
Frau Corinne Pinchon Carron de la Carrière (spricht italienisch und etwas englisch)
Deutsch-Französische Gesellschaft e. V.
Frau Florence Bruneau-Ludwig
E-Mail
Homepage
Homepage Initiative Halle-Grenoble