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  • Neuordnung von Bildungslandschaften (NeOBi)

    Dieses Projekt wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmenprogramm Empirische Bildungsforschung unter dem Förderkennzeichen 01JB2110C gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung liegt beim Autor.

     

    Was ist NeOBi?

    "(Neu-)Ordnungen von Bildungslandschaften reflexiv gestalten. Zur riskanten gesellschaftlichen und schulischen Teilhabe von Kindern in peripheren Sozialräumen." - kurz: NeOBi - ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Verbundprojekt. Verbundpartner sind die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, die Stadt Halle (Saale) und der Burgenlandkreis. Der Förderzeitraum geht vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2026.

    Die zentrale Frage des Projektes lautet: Wie lassen sich Bildungs- und Betreuungsbarrieren in als riskant wahrgenommenen Sozialräumen für benachteiligte Kinder im Vor- und Grundschulalter abbauen?

    Wie arbeitet NeOBi?

    NeOBi besteht aus fünf Teilprojekten (TP) sowie einem Transfer- und Entwicklungspaket. Vier der Teilprojekte forschen auf unterschiedlichen Ebenen: die der Kinder, der Eltern, der Bildungs- und Betreuungseinrichtungen und der Kommunen (Politik und Verwaltung); ein fünftes Teilprojekt befasst sich mit Veränderungsprozessen vor Ort im Zusammenspiel von Forschung und Praxis in NeOBi. Im Transfer- und Entwicklungspaket werden dialogisch gemeinsam Gestaltungspotenziale für die einzelnen Bildungs- und Betreuungslandschaften erörtert, mögliche Maßnahmen entwickelt und auf ihre Folgen hin untersucht.

    Im Einzelnen fokussieren die Elemente dabei folgendes:

    Prof. Dr. Bettina Hünersdorf

    • Forschung ausgehend vom Kind  
    • Auswirkung der Bildungs-, Betreuungs- und Lebenssituation von Kindern (Vorschul- bis Grundschulzeit) auf schulische und gesellschaftliche Teilhabe
    • Entwicklung der Teilhabemöglichkeiten im Projektverlauf

    Prof. Dr. Reinhold Sackmann, Eva Fabian

    • Grundlagen für Bildungsentscheidungen von Eltern  
    • Umgang der Eltern mit Übergängen (z. B. während der Grundschulzeit in die Förderschule, am Ende der Grundschule in die weiterführende Schule) 
    • Bedeutung von Elternarbeit und elterlichem Engagement

    Prof. Dr. Tanja Sturm, Prof. Dr. Rolf-Torsten Kramer, Franziska Schreiter, Fabian Mußél 

    • Situation und Praxis der Einrichtungen (Schulen, Horte, weitere pädagogisch Handelnde) vor Ort für Kinder im Grundschulalter 
    • Frage nach (institutionellen) Hemmnissen und Möglichkeiten für schulische und soziale Teilhabe der Kinder 
    • Einrichtungsbezogene Entwicklungen im Projektzeitraum

    Prof. Dr. Jonathan Everts, Nora Kaiser

    • Praktiken der Bildungsverwaltung mit Sicht auf Herausforderungen, Strategien und Spielräume im Kontext von Gemeindegebietsreformen, Struktur und demografischem Wandel  
    • Bedeutung von Netzwerken innerhalb und außerhalb der kommunalen Verwaltung

    Dr. Stefanie Schmachtel 

    • Entwicklung von strategischem Wissen zur Reduzierung von Bildungsbarrieren auf Basis von Forschungsdaten (aus TP 1-4) im Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis, Reflexion der Wirkung 
    • NeOBi wird dabei selbst zum Forschungsgegenstand

    Susanne Büning, Regina Jobst-Fajen

    Kommunales Ziel des Projektes ist der Abbau von Bildungs- und Teilhabebarrieren für Kinder im Vor- und Grundschulalter. Die Frage lautet: Welche Maßnahmen (auf Grundlage der Forschungsergebnisse) braucht es, um die Einrichtungen vor Ort in ihrer Arbeit zu unterstützen? Und wie können diese umgesetzt werden? Weiterhin sollen Entscheidungs- und Handlungsgrundlagen bzw. -empfehlungen für die kommunale Verwaltung und Politik generiert werden. 

    Der Burgenlandkreis und die Stadt Halle (Saale) sind mit jeweils zwei Regionen bzw. Stadtteilen am Verbundprojekt beteiligt. In jedem der vier Gebiete werden Kitas, Grund-, Förder- und weiterführende Schulen, Horte, Vereine und andere pädagogische Initiativen vor Ort am Entwicklungsprozess beteiligt. Ein- bis zweimal jährlich treffen sich alle Beteiligten in der NeOBi- Entwicklungswerkstatt, um über die Themen rund um den Abbau von Bildungsbarrieren in einen gegenseitigen Austausch zu kommen. Ziel ist es, gemeinsam Fragen und Lösungsstrategien zu entwickeln, die am Ende in der Einrichtungs- und in der kommunalen Praxis zu positiven Veränderungen führen (sollen).

    In den beiden teilnehmenden Kommunen begleiten NeOBi-Bildungskoordinatorinnen diese Themen. Ihre Aufgabe ist die Organisation und Gestaltung der Transfer- und Entwicklungsprozesse sowie die Bearbeitung von Schnittstellenthemen zwischen den Verbundpartnern. 

    Kontaktperson: Fr. Jobst-Fajen
    NeOBi Bildungskoordination
    Adresse: Marktplatz 1
    06108 Halle (Saale)
    Telefon: +49 345 2214041
    Fax: +49 345 2214084
    Kontakt per E-Mail: