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  • Kinderrechte

    Die Stadt Halle (Saale) ist seit vielen Jahren bestrebt, die Kommune kinderfreundlich (auch im Sinne des Übereinkommens über die Rechte) und kindgerecht zu gestalten.

    Der Stadtschülerrat, der Kinder- und Jugendrat, der Kinder- und Jugendbeauftragte, die Moderatorin für Kinder- und Jugendbeteiligungsprojekte, Projekte wie die Kinderstadt „Halle an Salle“ sowie die Grundsätze einer familienfreundlichen Stadtentwicklung aus dem Jahr 2007 sind Belege dieser Bestrebungen. Darüber hinaus verfolgt die Stadt Halle (Saale) gemäß Artikel 42 der UN-Kinderrechtskonvention das Ziel, „die Grundsätze und Bestimmungen dieses Übereinkommens durch geeignete und wirksame Maßnahmen bei Erwachsenen und auch bei Kindern allgemein bekannt zu machen.“

    Weiterführende Infos und Projekte

    Junge Menschen haben Anspruch auf eine gesunde körperliche und geistig-seelische Erziehung. Kinder- und Jugendschutz steht deshalb vorrangig auf zwei Säulen: erzieherische Maßnahmen wie die Realisierung von Jugendschutzprojekten (z.B. Kinder- und Jugendtelefone), die vorbeugend wirken (erzieherischer Kinder- und Jugendschutz) und gesetzliche Regelungen zur Begrenzung gefährdender Einflüsse wie Alkoholausschank oder den Verkauf von Tabakwaren (ordnungsrechtlicher Kinder- und Jugendschutz).

    mehr zum Thema Kinder- und Jugendschutz (Präventionsarbeit)

    Die Kinderstadt „Halle an Salle“ öffnet aller zwei Jahre ihre Tore auf der Peißnitzinsel in Halle. Die Idee für diese Kinderstadt entstand 2002 im Thalia Theater Halle, welches das Projekt seitdem gemeinsam mit dem Kinderstadt Halle e.V. durchführt. Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 14 Jahren können hier mitmachen.

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    Die Stadt Halle (Saale) setzt sich seit den 90er Jahren verstärkt für eine kind- und jugend-gerechte Kommune ein und hat dabei in all iden Jahren viele Schritte unternommen, um die Kinderrechtskonvention in der Stadt mit Leben zu füllen.

    Am 28. August 2023 hat sich unter Koordinierung durch den Kinder- und Jugendbeauftragten der Stadt Halle (Saale) ein lokales Netzwerk gegründet, welches die Kinderrechte stärken und ihre Verwirklichung bzw. Umsetzung voranbringen möchte.

    Gründungsmitglieder sind Vertreterinnen und Vertreter zahlreicher Organisationen und Institutionen. Neben verschiedenen Fachakteuren der Stadtverwaltung Halle (Saale) sind die Erste Kreativitätsschule, der Deutsche Kinderschutzbund, die UNICEF-Arbeitsgruppe Halle, die terre des hommes-Gruppe Halle, das Ambulante Kinder- und Jugendhospiz, der Eigenbetrieb Kita mit der Fach- und Prozessbegleitung, die Werkstatt für K!taQualität, der Grundschulverband Sachsen-Anhalt, die Hallesche Jugendwerkstatt, die Freiwilligenagentur Halle-Saalkreis, die Kita Heide-Süd sowie die Bühnen Halle mit der Kinderstadt zu nennen. Darüber hinaus werden zukünftig auch Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft und Justiz eingebunden.

    Ziele des Netzwerkes sind das Ausloten von Synergien, der regelmäßige Fachaustausch, das Organisieren bzw. Ermöglichen von Projekten und Veranstaltungen und letztendlich das stetige Bekanntmachen der Kinderrechte in der Stadt Halle (Saale).

    Für Rückfragen zum Netzwerk steht der Kinder- und Jugendbeauftragte, Mirko Petrick, unter kinderrechte@halle.de zur Verfügung.
     

    Nicht labern, machen! - So lautet das Motto des halleschen Kinder- und Jugendrates, welches sich zu NiLaMa abkürzen lässt. Aus dieser Abkürzung entwickelte sich wiederum die Idee für ein sympathisches und vor allem langfristiges Lama-Maskottchen. Das Projekt begann mit dem Kreativwettbewerb „Eine Stadt für ein Lama“, in dem 2017 in verschiedenen Formen Ideen zum Design des Lamas eingesendet werden konnten. Seitdem begleitet das Lama in unterschiedlichen Varianten, vor allem aber als Mitmach- und Engagementmöglichkeit, das Handeln des Kinder- und Jugendrates sowie des gesamten Kinder- und Jugendbüros. 

    So ist unter anderem das Walking Act Kostüm auf unterschiedlichen Veranstaltungen zu sehen. Das Lama vertritt dabei nicht nur den Kinder- und Jugendrat, sondern soll insbesondere auf die UN-Kinderrechtskonvention aufmerksam machen. In diesem Rahmen wurden 10 verschiedene Kinderrechte auf Postkarten mit dem Lama entwickelt, darüber hinaus entstanden in den letzten Jahren verschiedene weitere Materialien wie Lesezeichen, Kühlschrankmagnet, Kinderrechte-Urkunde, Plakate und Flyer.

    Jedes Jahr am 20. November findet die internationale Aktion „#TurnTheWorldBlue“ statt, in der verschiedene Wahrzeichen aus aller Welt in Blau angestrahlt werden. Ziel ist es hierbei, auf das Bestehen der UN-Kinderrechtskonvention hinzuweisen. Die UN-Kinderrechtskonvention wurde am 20. November 1989 verabschiedet. Die Konvention ist ein Regelwerk, das jedem Kind - unabhängig von Herkunft, Religion und Geschlecht - Rechte zuspricht. So haben Kinder ein Recht auf Bildung, Sicherheit und Schutz vor Ausbeutung und Gewalt. Die Stadt Halle (Saale) beteiligt sich regelmäßig an dieser Aktion und beleuchtet dabei den Roten Turm auf Marktplatz blau.