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  • Offene Kirchen

    Als "offene Kirchen" werden solche Kirche bezeichnet, die während der Sommermonate (in der Regel zwischen April und Oktober bzw. von Ostern bis zum Reformationstag) zu verlässlichen Zeiten geöffnet sind. Menschen suchen die offene Kirche außerhalb der Gottesdienste auf und genießen die Stille und Möglichkeit zum Beten, Kerzen anzünden oder auch zum Besichtigen. Besucher sind also willkommen.

    Die Marienkirche, auch "Unser Lieben Frauen" oder Marktkirche genannt, ist eine große dreischiffige Hallenkirche, erbaut 1530-1554 mit spätromanischen Ost- und spätgotischen Westtürmen. Die Kirche prägt mit ihren vier Türmen das Stadtbild Halles maßgeblich. Hier predigte Martin Luther 1545 und 1546 zu der reformierten Gemeinde. An diesen erinnert heute die in der Sakristei aufbewahrte Totenmaske und der Abdruck seiner Hände sowie die ca. fünf Meter hohe Gedenktafel an der östlichen Außenwand.

     

    Standort: An der Marienkirche 2 (Marktplatz)

    Öffnungszeiten:

    Montag bis Samstag: 10 – 17 Uhr
    Sonntag: 15 – 17 Uhr

    Weiterführende Informationen

    www.marktkirche-halle.de

    Der turmlose hallesche Dom ist eine ehemalige Klosterkirche des 1271 gegründeten Dominikanerklosters. Die lang gestreckte Pfeilerhalle zählt zu den frühesten Hallenkirchen Mitteldeutschlands. Aufgrund der bemerkenswerten Akustik wird die Kirche gern für Konzert- und Theateraufführungen genutzt. Im Torhaus bekommen Sie alle Informationen zum Dom. Samstags um 14 Uhr findet eine öffentliche Führung statt.
     

    Standort: Domplatz 3

    Öffnungszeiten:

    April bis Oktober
    Dienstag - Samstag: 11 – 17 Uhr
    Sonntag: 16 - 18 Uhr

    Weiterführende Informationen:

    www.dom-halle.de

    Erhaben, stolz und trutzig wie eine Burg erhebt sich weithin sichtbar die neugotische Pauluskirche auf dem ehemaligen Hasenberg in der Mitte des Rathenauplatzes. Sie liegt genau im Schnittpunkt der radialen Straßen des Stadtviertels, das nach ihr seinen Namen erhalten hat.

    Standort: Rathenauplatz 22

    Öffnungszeiten:

    Mai bis Oktober
    Samstag, Sonntag und Feiertage: 15 – 17 Uhr

    Weitere Informationen

    www.paulusgemeinde-halle.de
     

    Der Kirchenbau erfolgte auf einem 30 m hohen Porphyrfelsen am Ufer der Saale gegenüber der Burg Giebichenstein. Die dreischiffige, neogotische Hallenkirche mit steilem Südturm beherrscht weithin die Landschaft im Bereich des Kröllwitzer Saalebogens.

    Standort: An der Petruskirche 3

    Öffnungszeiten:

    bis 1. September
    täglich von 8 -18 Uhr

    Weiterführende Informationen

    www.petruskirche-halle.de

    Die Böllberger Kirche St. Nikolaus aus dem 12. Jahrhundert gehört als einzige Kirche der Stadt Halle zur Straße der Romanik. Die Kapelle wurde im 12. Jahrhundert in dem zu dieser Zeit selbständigen, ursprünglich slawischen Fischerdorf Böllberg erbaut und dem Patron der Fischer und Helfer bei Hochwassernot, St. Nikolaus, geweiht.
     

    Standort: Böllberger Weg 152

    Öffnungszeiten:

    Mai bis Ende September
    Samstag und Sonntag: 10 – 17 Uhr

    Weiterführende Informationen

    www.kirchengemeinde-woermlitz-boellberg.de

    Die Dorfkirche St. Petri von Wörmlitz stammt aus der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts und gehört damit zu den ältesten Baudenkmalen von Halle. Der westliche Querturm stammt aus der Zeit der Romanik. Seit Mai 2009 ist die Wörmlitzer Kirche St. Petri „Radwegekirche am Saale-Radwanderweg“.

    Adresse: Anglerstraße 1a

    Öffnungszeiten

    von Ostern bis Reformationstag
    täglich 10 - 17 Uhr

    Weiterführende Informationen

    www.kirchengemeinde-woermlitz-boellberg.de

    Aufgrund der Zunahme der Bevölkerung und der Ausdehnung der Stadt Halle in südlicher Richtung wurde am 10. November 1928, dem 445. Geburtstag Martin Luthers, der Grundstein für die evangelische Lutherkirche gelegt. Der Architekt Raimund Ostermeier hat diese im Stil der „neuen Sachlichkeit“ entworfen.

    Standort: Damaschkestraße 100a

    Öffnungszeiten:

    täglich von 9 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit

    Weiterführende Informationen

    www.luthergemeinde-halle.de

    Die spätgotische Moritzkirche ist die älteste Pfarrkirche und einer der bedeutendsten Sakralbauten der halleschen Altstadt. Sie befindet sich unweit des Glauchaer Platzes. Mit der 1925 erbauten Orgel aus der Werkstatt Wilhelm Sauer (Frankfurt/Oder) befindet sich ein bedeutendes Denkmal spätromantischen Orgelbaus in der Moritzkirche.

    Standort: An der Moritzkirche 6

    Öffnungszeiten:

    Sommer
    Dienstag - Freitag: 11-12 Uhr und 15-17 Uhr
    Samstag: 11-12 und 13-17 Uhr
    Sonntag: 13-17 Uhr

    Winterzeit
    Dienstag - Freitag: 14-15 Uhr
    Sonntag: 14-15 Uhr

    Von April bis Ende Juni finden in der Moritzkirche an den Samstagen Lebenswendefeiern statt. Aus diesem Grund ist die Kirche für Besucher an diesen Tagen nicht zugänglich.