Klimaschutz kann Schule machen

Mit einer Auftaktveranstaltung im Stadthaus Halle startete am 05.09.2023 das Energiesparprojekt „Klimaschutz kann Schule machen“ mit 6 Schulen der Stadt Halle (Saale) in das aktuelle Schuljahr.

Die Beigeordnete für Bildung und Soziales Katharina Brederlow begrüßte die TeilnehmerInnen und sprach ihnen Anerkennung  und Unterstützung durch die Stadt Halle aus. Felix Bürger, Abteilungsleiter Gebäude Management im Fachbereich Immobilien, erläuterte die aktuellen Schritte der Stadtverwaltung für ein kommunales Energiemanagement, bevor der Leiter des DLZ Klimaschutz, Daniel Zwick, die verdienten Prämien-Urkunden für das vergangene Projektjahr überreichte.  Alle Schulen werden über ein Aktivitätsprämienmodell finanziell an den Einsparungen beteiligt. Das kommunale Projekt läuft inzwischen erfolgreich im sechsten Schuljahr.  Die Umsetzung des Projektes an den Schulen erfolgt durch Heiner Giersch vom Unabhängigen Institut für Umweltfragen e.V., das seit 25 Jahren Energiesparprojekte in Schulen durchführt.

Durch Wissensvermittlung wird gezielt Einfluss auf das tägliche Handeln genommen. Die Kinder erkennen, dass durch ihr Tun und entsprechende technische Anpassungen der Energieverbrauch gesenkt werden kann. Dabei stehen u.a. richtiges Stoßlüften, Lichtnutzung nur bei Bedarf sowie achtsamer Umgang mit Trinkwasser im Mittelpunkt.  „Energieteams“ erstellen Maßnahmenpläne, informieren und motivieren die gesamte Schule, um konkrete Energiesparziele zu formulieren und Multiplikatoren-Effekte zu erreichen und zu nutzen.  Mit den Hausmeistern wird geschaut, ob die Heizungseinstellungen noch optimierbar sind. Hier stehen z. B. die Anpassung der Heizung an die tatsächliche Raumnutzung sowie die Absenkung der Temperaturen in den Ferien und an den Wochenenden im Blickpunkt. Ziel ist, über pädagogische Ansätze eine Veränderung im Nutzerverhalten zu erreichen, um zu erkennen, dass über diese Maßnahmen tatsächlich Energie gespart und die (Stadt-) Kasse entlastet wird.

Schüler der Grundschule Neumarkt, des Georg-Cantor-Gymnasiums und der Grundschule Lessing stellten ihre Aktivitäten anschaulich vor. Weiterhin sind die KGS Humboldt, KGS Hutten und die Grundschule Diemitz im Projekt aktiv.