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  • 27. Stein des Naturlehrpfades II Dölauer Heide

    links in der Umgebung des "Merksteins" DP 21

    Ältere Wald-Kiefer mit mehreren Spechtlöchern in 1 bis 6 Metern Höhe und 1 Meter hinter dem Stein DP 21 eine Wald-Kiefer mit einer Wucherung in zirka 1 Meter Höhe.
    Spechthöhle

    In der Dölauer Heide kommen folgende Spechtarten als Brutvögel vor (in der Reihenfolge ihrer Häufigkeit): Buntspecht, Kleinspecht, Mittelspecht, Grünspecht, Schwarzspecht, Grauspecht. Spechte „zimmern“ ihre Bruthöhlen selbst, nicht nur in kernfaulen Stämmen oder Weichhölzern, sondern auch in Hartholzbäumen (beispielsweise Eichen). Beim Buntspecht beispielsweise ist die Nisthöhle zirka 25 Zentimeter tief. Die Jungspechte liegen auf feinen Holzspänen. Gern nutzen Hornissen Spechthöhlen zur Anlage ihres Nestes.

    Sind die von den Spechten gezimmerten Höhlen groß genug, können sie auch von Fledermäusen genutzt werden.
     

    Fledermaushöhle

    Die unter strengem Naturschutz stehenden Fledermäuse nutzen Baumhöhlen als Sommerquartiere und Wochenstuben (=Quartiere zum Gebären der Jungtiere). Von Fledermäusen genutzte Höhlen erkennt man oft an einer nach unten verlaufenden, sich durch weißliche Farbtöne absetzende Spur. Es handelt sich dabei um den Urin der Tiere, wie auch am Ammoniakgeruch feststellbar ist.


    In der Dölauer Heide sind bisher (Stand 2021) vierzehn Fledermausarten beobachtet worden, die den Wald und dessen vorgelagerten Flächen vorrangig als Jagdgebiet nutzen, wie die Große und Kleine Bartfledermaus, Zwergfledermaus, Mausohr und Breitflügelfledermaus. Nachgewiesen ist auch, dass beispielsweise die hier häufigsten Arten Wasserfledermaus, Mopsfledermaus und Fransenfledermaus Baumhöhlen als Wochenstuben benutzen.
     

    Der Lehrpfad verlässt an dieser Stelle den Bergmannstieg und verläuft weiter in Richtung Westen.