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  • 35. Stein des Naturlehrpfades I Dölauer Heide

    Langer Berg (129 Meter NN)

    Erosionsrest der saalekaltzeitlichen Grundmoräne

    Auf dem Plateau des Langen Berges (Stein 33 bis Stein 39) liegt Geschiebemergel über tertiären Oberen Sanden.

    rechts vom Weg


    Schwarzer Holunder (Steckbrief)

    lat.: Sambucus nigra
    sambucus = römischer Pflanzenname, möglich von sambyx = rot; nigra (lat.) = schwarz;
    althochdeutsch: holuntar = Baum der Holla (Frau Holle)
    Im Mittelalter wurde der Holunder als Flieder bezeichnet.
    Familie: Geißblattgewächse
     

    •     3 bis 7 Meter hoher Strauch mit grauer Rinde, dessen junge Zweige fast ganz von schneeweißem Mark ausgefüllt sind
    •     10 bis 30 Zentimeter lange, gegenständige, unpaarig gefiederte Blätter mit zwei bis drei Paaren Fiederblätter, Blattstiel 4 bis 10 Zentimeter lang, oben rinnig
    •      Blütezeit: Juni bis Juli
    •     Blütenstand: 10 bis 15 Zentimeter breit, schirmförmig flach, reich- und dichtblütig, aufrecht
    •     fünfzählige, weiße, stark duftende Blüten
    •     mehrsamige, schwarze Steinfrüchte an gesenktem Fruchtstand mit dunkelroten Stielen
    •     Heimat: Europa
    •     Nutzung: Blüten zu schweißtreibendem Tee (Fliedertee), Holundersekt; Beeren zu Kompott, Likör; Holz für Drechsler- und Schreinerarbeiten
    •     wegen der Vorliebe für stickstoffhaltigen Boden oft in der Nähe von Siedlungen, gutes Ausschlagvermögen, deshalb rasche Ausbreitung
    •     Blätter enthalten ein ätherisches Öl, riechen deshalb aromatisch