48. Stein des Naturlehrpfades I Dölauer Heide
rechts vom Weg
Waldmeister (Steckbrief)
Pflanze mit grünen siebenblättrigen Stängelnlat.: Galium odoratum
gala (gr.) = Milch, die durch den Saft der Pflanze gerinnt (ähnlich wie durch das Ferment Lab zur Käseproduktion); odoratus (lat.) = wohlriechend, duftend
Familie: Rötegewächse
- 0,15 bis 0,30 Meter (Maximalhöhe 0,60 Meter) hohe Staude mit vierkantigem Stängel
- Blätter lanzettlich, untere zu sechs, obere zu acht quirlig stehend, stachelspitzig, einnervig
- Blütezeit: Mai bis Juni
- reichverzweigter, doldenähnlicher Blütenstand
- Blütenkrone trichterförmig
- zwei einsamige, dicht mit hakigen Borsten besetzte Teilfrüchte (Verbreitung!)
- Heimat: Europa, Asien
- strömt in welkem Zustand einen starken angenehmen Duft aus
- cumarinhaltig, alte Arzeneipflanze
- überdauert mit dünnem, kriechendem Wurzelstock; typischer Buchenbegleiter, auch in lichten Nadelwäldern
links vom Weg
Hier stehen Trauben-Eichen, die infolge Engstand lange, schmale Stämme und kleine Kronen ausgebildet haben.
Zirka 150 Meter nach Stein Nr. 48 biegt der Naturlehrpfad nach rechts und dann nach weiteren 80 Metern weiter am Richtungsstein R 5 nach links ab.