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  • 50. Stein des Naturlehrpfades I Dölauer Heide

    rechts und links vom Weg


    Trauben-Eiche, Stein-Eiche, Winter-Eiche (Steckbrief)

    grüne Blätter mit wellenförmigen Spitzenlat.: Quercus petraea
    quercus = lateinischer Gattungsname;  petros (gr.) = Stein, Felsen, an Felsen vorkommend, auf steinigem Boden wachsend
    Familie: Buchengewächse
     

    • 20 bis 35 Meter (Maximalhöhe 45 Meter) hoher Baum mit meist regelmäßigem Kronenaufbau und bis zum Wipfel durchgehender Stammachse
    • 6 bis 12 Zentimeter lange, wechselständige, verkehrteiförmige, am Spreitengrund keilförmige Blätter, in der Mitte am breitesten, jederseits fünf bis neun abgerundete Lappen, größte Lappen in der Spreitenmitte, Buchten zwischen den Lappen spitz, Stiel 1 bis 2,5 Zentimeter lang
    • Blätter bleiben den Winter über am Baum (Gegensatz zu Stiel-Eiche)
    • Blütezeit: April bis Mai (blüht nach der Stiel-Eiche)
    • unscheinbare männliche Blüten in bis 7 Zentimeter langen, lockerblütigen Kätzchen, jeweils ein bis zwei grünlich-gelbe weibliche Blüten
    • Eicheln zu mehreren („Trauben“-Eiche), sehr kurz gestielt (0 bis 20 Millimeter), bis zu ¼ vom Becher umgeben
    • Erreichbares Alter: 700 Jahre
    • Heimat: Europa, Kleinasien
    • typischer Baum des Hügellandes
    • Eichenkernholz ist schwer, sehr fest und elastisch, hat ein gut spalt- und bearbeitbares Kernholz, ist infolge des hohen Gerbsäuregehaltes (Tanninsäure) besonders wasserbeständig
    • wird verwendet für Erd- und Wasserbauten, im Schiffsbau, als Bau- und Furnierholz,
    • früher: Gewinnung von Holzessig, Holzkohle, Gerbstoffextrakten, die gerbstoffhaltige (= Tannine) Rinde wurde in der Ledergerberei genutzt
    • bevorzugt wintermilde Lagen
    • Trauben- und Stiel-Eiche haben in der Dölauer Heide einen Anteil von 25 Prozent der Waldbestockung     

    Da die Trauben-Eiche und die Stiel-Eiche häufig miteinander bastardieren, kann bei manchen Exemplaren die Bestimmung der Art schwierig sein.

    links vom Weg

    Die Schneebeere setzt sich im gut geschichteten Laubwald durch.

    Nach wenigen Metern kreuzt der Naturlehrpfad das Gestell zwischen Jagen 32 und 33. Gehen Sie 10 Meter weiter links nach der Wegekreuzung.