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  • 53. Stein des Naturlehrpfades I Dölauer Heide

    links vom Weg

    Tatarischer Steppen-Ahorn (Steckbrief)

    lat.: Acer tataricum
    acer (lat.) = scharf, spitz, wegen der spitzen Blätter
    Familie. Ahorngewächse
     

    • 2 bis 6 Meter hoher Großstrauch oder Baum (bis 10 m) mit glatter, dunkelgrauer Rinde
    • gegenständige, eiförmige, 6 bis 10 Zentimeter lange, 4 bis 8 Zentimeter breite, meist ungelappte oder mit ein bis zwei undeutlichen rundlich-stumpfen Seitenlappen versehene Blätter, an starken Langtrieben und Jungpflanzen aber auch deutlich dreilappig, vorn stumpf bis spitz, gesägt, unterseits mindestens an der Basis und auf den Nerven bleibend behaart, im Herbst gelb-orangerot, 2,5 bis 4 Zentimeter lange, zottig behaarte Stiele
    • Blütezeit: Mai bis Juni
    • aufrechte, breit eiförmige, vielblütige Rispen
    • kleine, grünlich-weiße, duftende Blüten, nach den Blättern erscheinend
    • Fruchtflügel in spitzem Winkel zueinander, fast parallel, weinrot
    • Heimat: nördliches Asien
    • 1759 nach Europa eingeführt als Parkpflanze

         
    Eine Naturlehrpfadbeschreibung von 1933 nennt hier schon einen Tatarischen Ahorn. Der heute existierende ist wohl aus einem Stockausschlag entstanden.
         

    Der Naturlehrpfad trifft auf den Wolfsschluchtweg. Auf diesem Weg gehen Sie weiter nach rechts (Richtung Nordwest).


    Wolfsschluchtweg

    Die eigentliche „Wolfsschlucht“, die an das Vorkommen von Wölfen in der Heide erinnert, ist ein Hohlweg südlich der Bischofswiese. Die Historie berichtet, dass im 16. Jahrhundert der Pfarrer zur Wahrnehmung seiner Amtsgeschäfte die Heide von Dölau nach Nietleben durchqueren musste. Zu seinem Schutz wurde er vom mit einem Spieß bewaffneten Küster begleitet.