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  • 6. Stein des Naturlehrpfades I Dölauer Heide

    rechts zirka 7 Meter vom Weg

    Bodenprofil

    Auf den Porphyrkuppen der Dölauer Heide sind flachgründige Braunerden verbreitet. Hier im freigelegten Bodenprofil sind die obersten zirka 10 Zentimeter (teilweise auch bis 20 Zentimter) schwarzbrauner, mit Humus (aus zersetzten Pflanzenteilen) angereicherter, oft auch ein wenig Löß enthaltender A-Horizont.
    Darunter liegt (zirka 20 Zentimeter mächtig) der braune Verwitterungshorizont (B-Horizont), grusiges Material, in das aus dem A-Horizont Humusmaterial eingewaschen ist. Den Untergrund (C-Horizont) bildet hier eigentlich das unverwitterte Porphyrgestein, dessen oberste Schichten aber zum Teil durch Verwitterung grusigen Charakter und eine gelbgraue Färbung aufweisen. Die Verwitterung des Gesteins wird durch Ionenaustausch bei der Nährstoffaufnahme durch die Pflanzenwurzeln stark gefördert.
    Durch die geringe Bodendicke über dem anstehenden Fels neigen die Böden schnell zur Vernässung aber auch zur schnellen Austrocknung je nach Niederschlagsmenge.
    Anm.: A, B und C Horizonte sind Begriffe aus der Bodenkunde und bezeichnen die unterschiedlichen Bodenschichten bis in etwa     1 m Tiefe, wobei der A-Horizont der oberste mit Humus angereicherte Horizont ist und der B und C-Horizont die darunter folgenden Bodenschichten.