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  • Eichenprozessionsspinner in der Saalestadt

    Information und Bekämpfung des Schädlings

    Seit etwa 20 Jahren breitet sich der Eichenprozessionsspinner in Sachsen-Anhalt aus. Die Ausbreitung ist verbunden mit einigen gesundheitlichen Risiken, dazu zählen vor allem Hautreizungen und Reizungen der oberen Atemwege.

    Im Gebiet der Stadt Halle (Saale) trat der Eichenprozessionsspinner bis zum Jahr 2020 nicht auf. Seit dem Jahr 2021 ist im gesamten Stadtgebiet, aber ausschließlich an Eichen, mit dem Auftreten des Eichenprozessionsspinners zu rechnen.

    Auch in der Dölauer Heide sind mittlerweile in allen Eichenbeständen Nestern des Eichenprozessionsspinners zu finden. Besonders betroffen sind Eichen auf sonnigen Standorten, also auch an Wegrändern.

    Bekämpfung:

    Grundsätzlich ist für die Beseitigung von Nestern des Eichenprozessionsspinners der jeweilige Grundstückseigentümer verpflichtet. Nähere Informationen und Hilfestellungen erhalten Sie im Fachbereich Umwelt.

    Die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners dient zum gegenwärtigen Zeitpunkt ausschließlich dem Gesundheitsschutz. Für den Eichenbestand im Stadtgebiet stellt der Befall bisher kein Risiko dar. Damit ist in absehbaren Zeiträumen im Stadtgebiet auch nicht zu rechnen.

    Das Land Sachsen-Anhalt stellt den Kommunen Mittel zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners zu Verfügung. Diese können als zweckgebundene Zuwendungen des Landes vertraglich gebunden werden. Für die Stadt Halle (Saale) stellt das Land Sachsen-Anhalt ebenfalls seit dem Jahr 2022 Zuschüsse von 80 % der Auftragssumme zur Verfügung. 

    Die Verwendung dieser Mittel ist auf Flächen im öffentlichen Eigentum beschränkt und dient dem Gesundheitsschutz der Bevölkerung. Bezuschusst werden ausschließlich Leistungen von geeigneten Fachfirmen. 

    Die Stadt Halle (Saale) beabsichtigt einen verantwortungsvollen Umgang mit diesen Zuwendungen und wird nur auf kritischen Standorten mit entsprechenden, meist kostenintensiven Bekämpfungsmaßnahmen reagieren.

    Für das Jahr 2022 hat die Stadt Halle (Saale) vom Land Sachsen-Anhalt keine Zuschüsse benötigt.
    Für das Jahr 2023 hat die Stadt Halle (Saale) vom Land Sachsen-Anhalt ca. 8.800 Euro erhalten.

    Adresse:
    Team Untere Naturschutzbehörde
    Neustädter Passage 18
    06122 Halle (Saale)
    Telefon: +49 345 2214674
    Fax: +49 345 2214667

    Mo: nach Vereinbarung
    Di: 09:00 - 12:00 und 13:00 - 18:00 Uhr
    Mi: nach Vereinbarung
    Do: 09:00 - 12:00 und 13:00 - 15:00 Uhr
    Fr: nach Vereinbarung
    Sa: geschlossen
    So: geschlossen

    Die Vorsprache ist grundsätzlich nur nach vorheriger Terminvereinbarung möglich.

    Kontaktperson: Hr. Marx
    Sachbearbeiter Landwirtschaft und Forsten
    Adresse: Neustädter Passage 18
    06122 Halle (Saale)
    Telefon: +49 345 2214793
    Fax: +49 345 2214667
    Kontakt per E-Mail: