Reidewanderweg
Der Reidewanderweg wurde im Jahre 1999 eingerichtet und beschildert. Dabei arbeiteten das Stadtplanungsamt und das Unabhängige Institut für Umweltfragen (UfU) e. V. mit Unterstützung des Umweltamtes zusammen. Der Wanderweg war ein Teil des mit Mitteln des damaligen Ministeriums für Raumordnung und Umwelt des Landes Sachsen-Anhalt geförderten UfU-Projektes ”Leben am Reidebach”.
Der Name ”Reide” rührt wahrscheinlich vom altsächsischen Wort ”rith” bzw. vom mittelniederdeutschen ”ride”, d. h. kleiner, langsam fließender Wasserlauf, her. Die Quelle befindet sich bei Braschwitz (99,6 m NN). Bei Osendorf mündet die Reide in die Weiße Elster (80,1 m NN). Die Länge beträgt 14,7 km und die wichtigsten Zuflüsse sind von Osten her der Zwebendorfer Graben und die Kabelske, von Westen her der Zöberitzer Graben und der Diemitzer Graben.
Die Reide, die Kabelske und ihre Zuflüsse sind wesentliche Elemente des Biotopverbundsystems im Halleschen Osten. Die Wasserläufe und die sie begleitenden Grün- und Gehölzstreifen stellen in der häufig strukturarmen Landschaft des Reide-Gebietes einen wesentlichen Bestandteil der Lebensräume für bedrohte Tier- und Pflanzenarten dar.