Sachzeugen Bergbau
Mitteldeutsche Straße der Braunkohle - drei Länder, ein Projekt
Am 10.09.1996 erfolgte in Halle (Saale) die Gründung des Dachvereins der Mitteldeutschen Straße der Braunkohle mit Vereinssitz in Leipzig. Den Vorstand bilden Partner aus allen Teilrevieren des Bergbaus Sachsen-Anhalts, Sachsens und Thüringens. Die Stadt Halle (Saale) trat dem Dachverein am 18.03.1998 bei.
Der Verein umfasst Mitglieder aus Gebietskörperschaften, Wirtschaftsunternehmen, Vereinen und Privatpersonen. Er ist weitgehend ehrenamtlich tätig und besteht nicht nur aus Bergleuten, sondern auch aus Denkmalschützern, Ökologen usw.
Der Dachverein übernimmt eine Moderationsfunktion zwischen den beteiligten Teilrevieren. Die maßgeblichen Vereinsziele bestehen im Erarbeiten von Informationsmedien für Interessenten, in der Markierung und Beschilderung vorhandener Bergbau-Sachzeugen sowie in der Herstellung von Anknüpfungspunkten für regionale Fremdenverkehrsverbände.
Die Mitteldeutsche Straße der Braunkohle verläuft durch die Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die Bergbaufolgelandschaft im Halleschen Osten ist einer von derzeit über 200 Sachzeugen der "Mitteldeutschen Straße der Braunkohle". Ein weiterer Punkt ist eine Stele in der Lieskauer Siedlung Waldheil. Sie erinnert seit dem 26.11.2013 an die Braunkohleförderung.
Weitere Informationen und Publikationen sind über die Geschäftsstelle c/o Regionaler Planungsverband Leipzig-Westsachsen, Bautzner Str. 67, 04347 Leipzig, Telefon: 0341 33741611, Fax: 0341 33741633, E-Mail info@braunkohlenstrasse.de oder im Internet erhältlich.
Der Braunkohlenpfad zwischen Halle (Saale) und Teutschenthal
Anknüpfend an die Mitteldeutsche Straße der Braunkohle entstand der Braunkohlenpfad als eine regionale Ergänzung der Sachzeugen. Dieser auf historischen Recherchen gestützte Wanderweg wurde vom Verein Interessengemeinschaft Waldheil e. V. erarbeitet, der sich der Verbreitung der Bergbaugeschichte im Bereich zwischen Teutschenthal und der Stadt Halle (Saale) widmet.