Tag des Baumes 2025

Der jährliche Tag des Baumes am 25. April hat amerikanische Wurzeln. Der Journalist Julius Sterling Morton wanderte im vergangenen Jahrhundert in das karge Nebraska aus und pflanzte dort vorwiegend als Erosionsschutz viele Büsche und Bäume. Die Erfahrungen und Erkenntnisse seiner Bepflanzungen schrieb er nieder und startete gleichzeitig den Aufruf, einen Tag des Baumes festzulegen.
Die Regierung von Nebraska griff diese Idee auf, so dass am 10. April 1872 Bürger und Farmer mehr als eine Million Bäume pflanzten.
Der Tag des Baumes wurde in der ganzen Welt bekannt und von mehreren Ländern übernommen. Die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) initiierte am 25. April 1952 den ersten Tag des Baumes in Deutschland.
In den Nachkriegsjahren wurden so viele Waldbestände kahl geschlagen, so dass der Tag des Baumes die Leute wieder an die Bedeutung des Waldes, insbesondere der Bäume erinnern sollte.
Bäume sind für das Wohlbefinden des Menschen sehr wichtig. Sie spenden Schatten, sind Staubfilter, dämmen Lärm und säubern bzw. befeuchten die Luft. Bäume sind ein Biotop für eine Vielzahl von Insekten, Vögeln, Flechten und Pilzen. Im Stadtgebiet haben Bäume eine besondere Bedeutung. Sie stellen ein Bindeglied zwischen Stadtarchitektur und Natur dar. Ohne diese kleinen und großen grünen Oasen würde das Stadtleben grau und steril wirken.
Bäume im Stadtpark oder entlang einer Straße sind Balsam für unsere Seele.
Die Rot-Eiche (Quercus rubra) ist Baum des Jahres 2025
Sie hat die Fähigkeit auch auf trockenen Standorten zu wachsen. Diese Klimaresistenz ist gerade in Zeiten des Klimawandels bedeutend. Im 17. Jahrhundert wurde diese Baumart als Zierbaum nach Europa gebracht. Die Rot-Eiche, auch Amerikanische Rot-Eiche genannt, wurde bevorzugt in Parks und Botanischen Gärten und Alleen angepflanzt. Der Baum kann 25 bis 35 Meter hoch werden. Er besitzt eine kegelförmige Krone und langstielige, recht große, spitz gelappte Blätter mit wenigen kleinen spitzen Zähnen. Die Blätter färben sich im Herbst rot (nicht bei alten Bäumen oder schlechter Wasserversorgung). Das Holz im Kern weist ebenfalls eine rötliche Färbung auf. Es ist gut geeignet als Bau- und Konstruktionsholz und Furnierholz. Charakteristisch für diese Baumart sind der frühe Austrieb und der späte Wachstumsabschluss. Es handelt sich um eine schnellwüchsige Lichtbaumart. Stattliche Bäume können bis zu 400 Jahren alt werden.
Neustädter Passage 18
06122 Halle (Saale)














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