Tag des Wassers am 22. März 2025
Motto: Gletscherschutz

Der Weltwassertag ist ein Gedenktag der Vereinten Nationen.
Dieser Tag soll das Bewusstsein der Menschen stärken, Wasser sparsam zu verwenden. Der uneingeschränkte Zugriff auf sauberes Wasser hat große Bedeutung für den Frieden und den Wohlstand in der Welt. Für viele Menschen in der Welt ist der Zugang zu unbegrenzten Trinkwasser nicht selbstverständlich.
In Deutschland drehen wir den Wasserhahn auf und erhalten das beste kontrollierte Lebensmittel. Wenn Menschen keinen oder nur begrenzten Zugang zu Wasser haben, kann es zu Spannungen in der Gemeinschaft und sogar zwischen den Ländern kommen. Zirka 3 Milliarden Menschen auf der Welt benötigen Wasser.
In diesem Jahr stellen die Vereinten Nationen den Weltwassertag unter das Motto „Gletscherschutz“. Im Jahr 2023 verloren die Gletscher mehr als 600 Gigatonnen Wasser. Das ist der größte Masseverlust seit 50 Jahren. Etwa 70 Prozent des Süßwassers kommt auf der Erde in Form von Schnee und Eis vor (Statistik Weltorganisation für Meteorologie).
Der Wasserkreislauf wird unvorhersehbar. Düren und Erdrutsche sind die Folgen. Der Meeresspiegel steigt an und wird kostbares Land überschwemmen. Oberste Priorität ist es die Treibhausgasemissionen zu reduzieren, um die Erde nicht weiter aufzuheizen. Weiterhin muss das Schmelzwasser nachhaltig bewirtschaftet werden.
Mit der Agenda 2030 hat sich die Weltgemeinschaft 17 ambitionierte Ziele – die Sustainable Development Goals (SDGs) – für eine nachhaltige Entwicklung gesetzt. Mit dem nachhaltigen Entwicklungsziel SDG 6 sollen alle Menschen einen Zugang zu einwandfreiem und bezahlbaren Trinkwasser und zur Sanitärversorgung haben. Dies ist seit 2015 ein Menschenrecht. Die Effizienz der Wassernutzung soll gesteigert werden und wasserverbundene Ökosysteme geschützt und wiederhergestellt werden. Die Wasserqualität soll weltweit verbessert werden.
Hier ein paar statistische Daten:
- 2,2 Milliarden Menschen auf der Welt haben keinen sicheren Zugang zu Trinkwasser*
- 3,4 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu einer angemessenen Sanitärversorgung*
- nur 58 Prozent des Abwassers aus Haushalten wurden 2022 wiederaufbereitet*
- 80 Prozent der Abwässer in der Welt werden nicht geklärt*
- es ist davon auszugehen, dass bis 2050 die Nachfrage nach Wasser um 55 Prozent steigt*
- der tägliche Pro-Kopf-Verbrauch lag in Deutschland 2022 bei 125 Litern**
- vor 30 Jahren lag der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland noch bei 147 Litern**
- in der Stadt Halle (Saale) liegt der Pro-Kopf-Verbrauch zurzeit bei 123 Litern***
* Quelle: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
* * Quelle: Statista
*** Quelle: HWS GmbH (Hall-SIS)
Wie können hallesche Bürgerinnen und Bürger einen Beitrag zur Erreichung des weltweiten Ziels beitragen?
Einschränkung des täglichen Konsums:
- Duschen mit wassersparenden Duschkopf statt Baden;
- Zahnputzbecher statt laufender Wasserhahn;
- Wäsche sammeln und die Kapazität der Waschmaschine ausnutzen;
- für die Toilette Schmutzwasser verwenden oder Stopptaste betätigen;
- Kapazität des Geschirrspülers ausnutzen und Sparprogramme nutzen;
- generell wassersparende Geräte beim Neukauf erwerben;
- zum Kochen nur so viel Wasser entnehmen, wie benötigt wird;
- Gartenbewässerung mit Regenwasser;
- verschmutztes Brauchwasser zum Gießen von Pflanzen verwenden;
- lokale Produkte (Gemüse, Obst) kaufen, da in den südlichen Ländern die Pflanzen oft stark gewässert werden;
- Produkte aus Recyclingpapier kaufen
Sie leiten mit diesen Handlungsempfehlungen nicht nur einen Beitrag zum Wassersparen, sondern schonen auch Ihren Geldbeutel.
Neustädter Passage 18
06122 Halle (Saale)














Mo: nach Vereinbarung
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