(halle.de/ps) Zu einer Lesung aus dem Buch „Die vergessene Generation: Die Kriegskinder brechen ihr Schweigen“ und anschließender Diskussion mit der Autorin Sabine Bode lädt das Stadtmuseum Halle am morgigen Donnerstag, 19. Juni, 19 Uhr, ins Stadthaus, Marktplatz 2, ein. Bodes Bestseller löste 2004 Debatten um die Aufarbeitung der Schicksale und die seelischen Belastungen von Kriegskindern aus. Sabine Bode, Jahrgang 1947, lebt in Köln und ist eine renommierte Expertin auf dem Gebiet seelischer Kriegsfolgen. Ihre Sachbücher „Die vergessene Generation“, „Kriegsenkel“, „Nachkriegskinder“ und „Kriegsspuren“ wurden allesamt Bestseller und in mehrere Sprachen übersetzt. Die Lesung im Stadthaus findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Zwischen Diktatur und Freiheit? – 80 Jahre Befreiung vom Nationalsozialismus in Halle (Saale)“ statt.
Beim Auftakt dieser Reihe hatte das Publikum angeregt, Sabine Bode einzuladen: Die Autorin sei im Westen vielerorts eingeladen worden, merkwürdigerweise suche man vergeblich nach Veranstaltungen mit ihr im Osten.
Der Eintritt kostet 10 und ermäßigt 6 Euro. Nach wie vor ist eine Buchung über buchung-stadtmuseum@halle.de möglich. Tickets können an der Abendkasse im Stadthaus von 17.30 bis 18.30 Uhr gekauft werden.
Insbesondere mobilitätseingeschränkte Interessierte können den Vortrag auch via Livestream auf www.halle.de unter Top-Themen verfolgen.