(halle.de/ps) Aufgrund der großen Resonanz wird die Ausstellung „Das Reichskriegsgericht 1936 bis 1945 – Nationalsozialistische Militärjustiz und die Bekämpfung des Widerstands in Europa“ im Stadtmuseum Halle bis Sonntag, 3. November 2024, verlängert. Kurator Michael Viebig, der Leiter der Gedenkstätte Roter Ochse Halle, und sein Team haben seit Eröffnung Ende August 34 Gruppen durch die Ausstellung geführt, darunter vor allem Schulklassen und Studierende, aber auch ausländische Gäste, Besucherinnen und Besucher aus Politik und Verwaltung und Seniorengruppen.
Die Wanderausstellung stellt Schicksale von Menschen vor, die während des Nationalsozialismus am Reichskriegsgericht verurteilt und im Gefängnis Roter Ochse in Halle (Saale) hingerichtet wurden. Dabei werden die Arbeit und die Mechanismen des Gerichts deutlich.
Die nächste Station der Wanderausstellung ist Warschau, wo sie im Frühjahr 2025 zu sehen sein wird.