(halle.de/ps) Der 18. Dezember wird dieses Jahr zum 25. Mal als Internationaler Tag der Migrantinnen und Migranten begangen. Im Rahmen seiner Ausstellung „Stimmen, die bleiben – Geschichten, die fehlen” mit feministischen und migrantischen Stimmen aus Ost und West laden der Dachverband der Migrantenorganisationen DaMigra e.V. und die Stadt Halle (Saale) am Donnerstag, 18. Dezember 2025, 15 Uhr, in den Ratshof, Marktplatz 1, ein. Daniela Suchantke, die städtische Gleichstellungsbeauftragte, sowie Dr. Delal Atmaca, die Geschäftsführerin DaMigra e.V., begrüßen unter anderem die Anwesenden.
In der ersten Etage des Ratshofs sind derzeit zwei Projekte zu sehen, die die Erfahrungen von Vertragsarbeiterinnen und Vertragsarbeitern in der DDR sowie von Gastarbeiterinnen thematisieren. Die Ausstellung „22:14 … und es kamen Frauen“ von Gün Tank portraitiert fünfzehn Frauen der ersten Generation. „Lebenswege – vietnamesische Rostockerinnen und Rostocker erzählen“ des Vereins „Diên Hông – Gemeinsam unter einem Dach e.V.“ gibt Einblick in einen Teil der Migrationsgeschichte Rostocks. Ergänzt werden diese Aufsteller durch Beiträge von Zeitzeuginnen, die DaMigra im Rahmen einer Umfrage gesammelt hat. Darin wird das persönliche Erleben der Vor- und Nachwendezeit in Ost und West aus migrantischer und feministischer Perspektive geschildert.