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    Begleitprogramm zur Ausstellung „Einweisungsgrund Herumtreiberei“

    (halle.de/ps) Die Ausstellung „Einweisungsgrund Herumtreiberei – Disziplinierung in Venerologischen Stationen und Spezialheimen der DDR“ ist noch bis zum 9. Mai 2025 in der ersten Etage des Ratshofs Marktplatz 1, zu sehen. Die Wanderausstellung dokumentiert staatliche Repression gegen Mädchen und Frauen in der DDR in den geschlossenen Venerologischen Stationen. Betroffen waren vor allem Mädchen und Frauen, deren Verhalten von den sozialistischen Idealen der Arbeitsdisziplin, des partnerschaftlichen Zusammenlebens oder der Staatstreue abwich. Eine solche Venerologische Station gab es auch in Halle (Saale).

    Zur Ausstellung wird ein Rahmenprogramm angeboten:

    • Ein Zeitzeuginnen-Gespräch findet am Samstag, 26. April, 15 Uhr, im Frauenzentrum Weiberwirtschaft, Karl-Liebknecht-Straße 34, statt. Interessierte sind herzlich eingeladen, mit einer Betroffenen der Geschlossenen Venerologischen Station Leipzig-Thonberg ins Gespräch zu kommen.
    • Eine Beratung wird am Mittwoch, 30. April, 10 bis 16 Uhr, im Frauenzentrum Weiberwirtschaft angeboten. Alina Degener (Psychosoziale Erstberatung) und Maximilian Heidrich (Fragen von Rehabilitierung und Entschädigung) stehen Betroffenen der Geschlossenen Venerologischen Stationen für Anliegen zur Verfügung. Im Anschluss findet ab 16.30 Uhr ein Erzählcafé statt.
    • Zum Stadtrundgang „Einweisungsgrund Herumtreiberei. Auf den Spuren der Geschlossenen Venerologischen Station Halle“ laden am Sonntag, 4. Mai 2025, 14 Uhr, Lea Schulte und Katharina Eger ein. Treffpunkt ist vor dem Ratshof Halle.

    Informationen zur Ausstellung und zum Begleitprogramm sind zu finden unter: www.einweisungsgrund-herumtreiberei.de