Der europäische Tag des offenen Denkmals wird am Sonntag, 8. September 2024, in Halle (Saale) in 27 geöffneten historischen Gebäuden, Kirchen und Orten begangen – in diesem Jahr unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“. Der Beigeordnete für Stadtentwicklung und Umwelt, René Rebenstorf, nimmt an der Eröffnungsveranstaltung um 10 Uhr im Landesamt für Vermessung und Geoinformation, Neustädter Passage 15, teil. Passend zum Jubiläum „60 Jahre Neustadt“ findet die Eröffnung des Denkmal-Tags in dem als Rathaus geplanten Gebäude statt. Dabei werden kurze Vorträge gehalten: Guido Schwarzendahl (Vorstand Bauverein Halle & Leuna): „60 Jahre Halle-Neustadt – Architektonische und sozialgeschichtliche Bilanz und Perspektive aus dem Blickwinkel des Bauvereins“, Dr. Annemarie Stolze (Freunde der Bau- und Kunstdenkmale Sachsen-Anhalt): „Gedanken zu Standorten des Gesundheitswesens in ehemals eigenständigen Stadt Halle-Neustadt“, Toni Pfaff (Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie): „Zum Denkmalwert der Ostmoderne am Beispiel Halle-Neustadt“ und Gudrun Hensling (ehemalige Stadtfotografin von Halle): „Halle-Neustadts Baugeschichte aus der Perspektive einer Stadtfotografin“. Zu der vom Verein „Freunde der Bau- und Kunstdenkmale Sachsen-Anhalt“ organisierten Eröffnung sind alle Interessenten herzlich eingeladen. Die Beigeordnete für Kultur und Sport, Dr. Judith Marquardt, besucht das geöffnete Baudenkmal im Zentrum Neustadts um 12.30 Uhr.
Auch das Stadtmuseum Halle beteiligt sich mit zwei Standorten am Denkmaltag. Der Rote Turm auf dem Marktplatz lädt jeweils um 11, 13, 15 und 16 Uhr zu Führungen ein. Von 11 bis 17 Uhr findet in der Werkstatt am Fuße des Roten Turms zudem ein Kinderprogramm über die Geschichte von Steinmetzen statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro. Von 11 bis 17 Uhr lädt die Oberburg Giebichenstein, Seebener Straße 1, Gäste ein, die Burgruine aus dem 12. Jahrhundert zu besichtigen. Führungen finden jeweils um 11, 13 und 15 Uhr statt. Zum Kinderprogramm mit Zinngießen lädt die Oberburg von 11 bis 16 Uhr ein, die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro.
Das Planetarium Halle auf dem Holzplatz lädt am Sonntag Gäste von 12 bis 17 Uhr ein. Dort zeigt unter anderem ein Kurzfilm den denkmalgerechten Umbau des Gasometers zum Planetarium.
Der Denkmaltag in Halle (Saale) in diesem Jahr vom Verein Freunde der Bau- und Kunstdenkmale Sachsen-Anhalt organisiert. Weitere geöffnete denkmalgeschützte Gebäude oder Einrichtungen, die der Stadt beziehungsweise städtischen Gesellschaften gehören, sind der Akazienhof (Beesener Straße 15), das Historische Straßenbahndepot (Beesener Straße 15), das Peißnitzhaus (Peißnitzinsel 4), der Riebeckpark am Riebeckstift (Kantstraße 1), der Wasserturm Nord (Paracelsusstraße) oder das Wilhelm-Friedemann-Bach-Haus (Große Klausstraße 12).
Das vollständige Programm und alle weiteren Informationen zum Tag des offenen Denkmals für Sachsen-Anhalt und deutschlandweit (in Teilen).