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    Collectif Grapain erhält Gustav-Weidanz-Preis 2023

    (halle.de/ps) Das Collectif Grapain mit den in Hannover lebenden Geschwistern Arnaud und Maëva Grapain erhält den von der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle vergebenen Gustav-Weidanz-Preis für Plastik 2023. Das Collectif Grapain setzte sich mit seinen Arbeiten gegen 68 Bewerbungen aus dem gesamten Bundesgebiet durch. Der Gustav-Weidanz-Preis wird von der BURG seit 1975 und in diesem Jahr zum 22. Mal vergeben. Er zählt bundesweit zu den wichtigsten Nachwuchsförderpreisen im Bereich Bildhauerei. 

    Die Auszeichnung ist mit 2.500 Euro dotiert und ermöglicht den beiden Preisträgern eine Kabinettausstellung, die im Sommer 2024 im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) zu sehen sein wird, sowie eine Begleitpublikation. Zusätzlich erhalten die Gewinner die Möglichkeit, in der Kunstgießerei Strassacker eine Arbeit mit einer finanziellen Unterstützung von 1.000 Euro zu realisieren.

    Das Collectif Grapain überzeugte die Jury mit der raumgreifenden und suggestiven Wirkungsästhetik seiner Bildwerke. Das Duo bearbeitet dabei aus Bausteinen der digitalen und natürlichen Welt biomorphe Bildmotive und Plastiken, die das Eigenleben und die Selbstgenügsamkeit von Maschinen, Netzwerken und künstlichen Räumen vermitteln sollen. Die verwendeten Materialien sind breit gefächert. Aus Kabeln, Schläuchen, Glas und digital bedruckten Flächen bis hin zu Holz, Steinwolle und Hanfseilen werden skulpturale Korrespondenzen zwischen biologischen und künstlichen Materialien komponiert. Besonders beeindruckt war die Jury von der künstlerischen Genauigkeit und Virtuosität sowie der hohen Brisanz und Aktualität der Skulpturen und Installationen von Arnaud und Maëva Grapain.

     

    Weitere Informationen auf der Internetseite der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

    zu den Preisträgern 2023

    zum Gustav-Weidanz-Preis allgemein