(halle.de/ps) Müllablagerungen wie illegaler Sperrmüll, Streumüll oder Kleinst-Vermüllungen sowie Verschmutzungen im öffentlichen Raum nehmen stetig zu. Die Stadt führt dazu zwar keine Statistik, gleichwohl ist die Beschwerdelage hoch und der Zeitraum bis zur Beseitigung der Verunreinigungen wird zunehmend größer. Bürgermeister Egbert Geier: „Dieser Zustand ist unbefriedigend. Die Stadtverwaltung muss hier vorangehen. Wenn sich Händler und Gewerbetreibende beteiligen – umso besser. Denn Sauberkeit und Ordnung gehen uns alle an.“ Deshalb liegt nun der Vorschlag zur Einrichtung einer „Taskforce für Ordnung und Sauberkeit“ auf dem Tisch. Er wird im Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Ordnung am Donnerstag, 12. September 2024, von der Verwaltung vorgelegt und erstmals diskutiert.
Die „Task-Force“ soll nicht in planbare und vertraglich gebundene Reinigungsleistungen eingreifen, die in der Regel – vertraglich vereinbart – von der Stadtwerke Halle (Saale) GmbH (HWS) bzw. von Subunternehmen erledigt werden. Bürgermeister Egbert Geier: „Vielmehr soll die Einsatzgruppe dafür sorgen, dass operativ und schneller gehandelt werden kann, Vorgänge effektiver bearbeitet und Ablagerungen schneller beseitigt werden.“ Im Fokus sind dabei unmittelbare Kleinstaufträge, wie zum Beispiel die Beseitigung von Glasscherben, Restmüll, Ölkanister, Schrott und Sperrmüll. Ein weiteres Einsatzgebiet soll die Beseitigung von Verunreinigungen an Verkehrs- und Hinweisschildern im öffentlichen Raum sein, beispielsweise Aufkleber und Schmierereien, schließlich der Einsatz bei stadteigenen Großveranstaltungen.
Vorgeschlagen werden zwei Einsatz-Teams, die von der Leitstelle der Abteilung Stadtordnung der Stadt geführt und vom Team Straßen- und Winterdienst unterstützt werden. Ebenfalls eingebunden werden soll der Eigenbetrieb für Arbeitsförderung. „Ziel dieses koordinierten Zusammenwirkens ist es, eine schnellere Reinigung und Müll-Beseitigung zu erreichen sowie den Veraltungsaufwand zu reduzieren“, so Bürgermeister Egbert Geier.