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    Dokumentarfilm und Gespräch „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet“ am Donnerstag im Stadtmuseum

    (halle.de/ps) Die Dokumentation „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet (Kinder des Exils)“ zeigt das Stadtmuseum Halle in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung am morgigen Donnerstag, 18. September 2025, 18 Uhr, im Museum, Große Märkerstraße 10. Anlass ist der Jahrestag des Militärputsches in Chile 1973. Nach dem gewaltvollen Putsch flohen damals viele Familien aus Chile nach Deutschland: in den Osten und in den Westen. Über die unterschiedlichen Erfahrungswelten in der Zeit des Kalten Krieges erzählen im 45-minütigen Film Kinder von damals. Ein Gespräch mit dem Filmemacher Thomas Grimm und der Zeitzeugin Claudia González schließt sich an. Historiker Dr. René Wiese moderiert den Abend.

    Claudia González, Tochter chilenischer Flüchtlinge und Protagonistin des Films erzählt über den Putsch 1973, das Leben im Untergrund, über die Flucht aus Chile mit ihrer Mutter und ihrem Bruder Rodrigo González – später Mitglied der Band „Die Ärzte“ – und über das Ankommen und Leben in Deutschland.

    Zwischen 18 Uhr und Filmbeginn besteht die Möglichkeit, sich, begleitet durch Dr. Maik Evers, den Ausstellungsteil „Kommen und Gehen“ der Dauerausstellung zur Stadtgeschichte anzuschauen. In diesem Themenbereich geht es um die Zu- und Abwanderung nach und von Halle (Saale).