(halle.de/ps) An der Kreuzung von Europachaussee und Reideburger Landstraße hat die Stadt Halle (Saale) die Höchstgeschwindigkeit auf 50 km/h begrenzt und die Ampelschaltung angepasst. Durch diese Maßnahmen sollen die Sicherheit in diesem Bereich erhöht und die Unfallzahlen gesenkt werden. Die Stadt folgt der Empfehlung der Verkehrsunfallkommission (VUK).
Die Kommission hatte nach einem deutlichen Anstieg der Unfallzahlen im Jahr 2023 in diesem Kreuzungsbereich die Unfallursachen analysiert. Demnach kam es zu Problemen von Linksabbiegern beider Richtungen durch eine verdeckte Sicht auf den Gegenverkehr. Die Ampelschaltung wurde daher so angepasst, dass jeweils nur eine Seite „Grün hat“. Weil sich zudem schwere Auffahrunfälle von der B100 kommend ereignet hatten, wurde die Geschwindigkeit von 70 auf 50 km/h gesenkt. Wegen der Gefährdungen an der Ampelquerung Höhe Hobergweg wurde Tempo 50 auch auf diesen Bereich ausgeweitet.
Im Jahr 2023 gab es an der Kreuzung Europachaussee / Reideburger Landstraße 14 Verkehrsunfälle, bei denen zehn Personen verletzt wurden. 2022 ereigneten sich vier, 2021 neun Unfälle.
In der Vergangenheit mussten bereits im Bereich der Camillo-Irmscher-Straße sowie zwischen der Dieselstraße und der Leipziger Chaussee die Geschwindigkeiten abgesenkt werden. Dort sanken die Unfallzahlen nachdem die durch die VUK empfohlenen Maßnahmen durch die Stadt Halle (Saale) umgesetzt wurden.
Mitglieder der ständigen Verkehrsunfallkommission des Polizeireviers Halle (Vorsitz) sind Expertinnen und Experten des Abteilungen Verkehrsplanung, Straßenverwaltung und Stadtordnung der Stadt Halle (Saale).