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    EVH: Prüfung für Fernwärme-Anschluss online möglich

    Fernwärme ist kostengünstig, klimaschonend und ein wichtiger Mosaikstein für Halles Energiewende. Wer an einem Fernwärmeanschluss interessiert ist, kann ganz einfach prüfen, ob das (auch perspektivisch) möglich ist. Interessierte klicken sich auf die Internetseiten in den neuen Fernwärmeatlas der EVH GmbH (EVH), und prüfen hier die Optionen.

    In der Halle (Saale) werden bereits etwa 80.000 Wohnungen mit Fernwärme versorgt, dies entspricht etwa der Hälfte aller Haushalte im Stadtgebiet. Die Partnerinnen und Partner der Energie-Initiative Halle (Saale) setzen auf den weiteren Ausbau und die Verdichtung von Fernwärmegebieten. Da nicht alle Gebiete gleichzeitig erschlossen werden können, arbeitet die EVH derzeit an einer Ausbaustrategie. Hallenserinnen und Hallensern, die sich für das klimafreundliche Heizen interessieren, steht jetzt ein neuer Service zur Verfügung. Auf der EVH-Internetseite können sie unkompliziert prüfen, welche Straßen bereits mit Fernwärme versorgt sind und welche zukünftig versorgt werden. Einfach den Anfangsbuchstaben der eigenen Straße in das Formular eingeben und schon gibt es eine Auskunft. Auch mögliche Versorgungsoptionen und Beratungsangebote sind dann nur einen weiteren Klick weit entfernt.

    Das Formular sowie der Fernwärmeatlas sind über folgenden Link erreichbar: Fernwärmeanschluss in Halle (Saale) | SWH. EVH
    Zusätzlich haben bietet die EVH ein FAQ zum Thema Fernwärme: Fakten und Hilfestellungen zur Fernwärme | SWH. EVH.

    In den Gebieten, die perspektivisch nicht an das Fernwärmenetz angeschlossen werden können, wird die Wärmeversorgung auch in Zukunft dezentral erfolgen. Hierfür sind Hilfestellungen zum Gebäudeenergiegesetz und Heizungsanlagen im entsprechenden FAQ zu finden: Fragen und Antworten zur dezentralen Wärmeversorgung | SWH. EVH.

     

    Mit 12 Cent je Kilowattstunde war die Fernwärme in Halle (Saale) für das dritte Quartal dieses Jahres die günstigste in Deutschland. Dies hat der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) ermittelt, der seit Anfang des Jahres exemplarisch die Fernwärmepreise erhebt. Unter den großen Stadtnetzen war demnach Kölner am teuersten: 27 Cent kostete die Kilowattstunde aufs Jahr gerechnet. Für ein Einfamilienhaus bedeute dies Gesamtkosten von 4855 Euro. In Halle (Saale) würden dagegen Gesamtkosten von 2230 Euro fällig, so die Verbraucherschützer. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtet, waren zum Jahresbeginn die Unterschiede zwischen den Städten sogar noch größer, damals forderte Halle (Saale) 12 Cent, Erfurt als teuerste Kommune 36 Cent.

    In Halle (Saale) werden etwa 80.000 Wohnungen mit Fernwärme versorgt, dies entspricht etwa der Hälfte aller Haushalte im Stadtgebiet. In Deutschland werden laut FAZ bislang rund drei Viertel der Wohngebäude mit Gas oder Öl beheizt. Fernwärme aus einem Heizkraftwerk nutzen dagegen erst 6 Prozent oder 1,2 Mio. Häuser. Auf die Zahl der Wohnungen gerechnet beträgt der Anteil 15 Prozent.