Grundsteinlegung für Grundschule Schimmelstraße / Bürgermeister betont Bedeutung des Schulinvestitionsprogramms
(halle.de/ps) Anlässlich der Grundsteinlegung für den Grundschulneubau in der Schimmelstraße am Mittwoch, 21. August 2024, hat Bürgermeister Egbert Geier die Bedeutung des städtischen Schulinvestitionsprogramm hervorgehoben.
Bürgermeister Egbert Geier: „Unser Schulinvestitionsprogramm, das im Jahr 2016 gestartet wurde und das bis 2028 läuft, sieht Investitionen in Höhe von 522 Millionen Euro vor – der allergrößte Teil davon aus städtischen Eigenmitteln. In unserer Stadt, die aufgrund ihrer finanziellen Lage so gut wie keinen Spielraum für Investitionen hat, sind diese Schulmaßnahmen das Investitions- und Zukunftsprogramm schlechthin.“
Seit Start des Programms hat die Stadt Halle (Saale) bereits über eine Viertelmilliarde Euro in Schulsanierungen oder Schulneubauten investiert. Weitere Schulbaumaßnahmen für über 100 Millionen Euro sind zudem bereits angelaufen. Mit Ende des Schulinvestitionsprogramms im Jahr 2028 wird die Stadt 522 Millionen Euro und damit über eine halbe Milliarde Euro investiert haben.
Bürgermeister Geier stellte zudem klar, dass die Stadt Halle (Saale) an dem Investitionsprogramm und den darin festgelegten Prioritäten trotz immer wieder aufkommender Kritik festhalten wird. „Die Stadt kann bei einem solch gewaltigen Gesamtprojekts nicht jedes Partikularinteresse berücksichtigen. Wir sehen das Ganze. Wir haben eine Vision für die Schullandschaft in Halle. Und das Ziel ist kein Geringeres, als dass alle Schülerinnen und Schüler in unserer Stadt unter guten Bedingungen lernen können. Diese Vision lassen wir gerade Realität werden.“
Mit der Grundsteinlegung in der Schimmelstraße hat die Stadt Halle (Saale) nun das größte Einzelprojekt im gesamten Schulinvestitionsprogramm auch offiziell an den Start gebracht. Seit Oktober 2023 liefen bereits Baugrundsanierungen. Der mit Diesel und Benzin kontaminierte Boden wurde dabei systematisch abgetragen und mit sauberem Boden verfüllt.
Das Projekt in der Schimmelstraße ist der erste Neubau einer Grundschule in der Stadt Halle (Saale) seit der Wende. Ende 2026 sollen rund 300 Schülerinnen und Schüler in das sowohl unter pädagogischen Gesichtspunkten als auch unter Umweltaspekten hochmoderne Gebäude ziehen.
Die Räumlichkeiten wurden als Clusterschule konzipiert und sollen das Lernen in organisatorischen Einheiten auch abseits der klassischen Klassenverbände ermöglichen. Neben den Lernräumen entstehen auch eine 1,5-Felder-Turnhalle, eine Aula und ein Hort. Die Kosten für das Gesamtprojekt Grundschule Schimmelstraße belaufen sich auf knapp 28 Millionen Euro.