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    Händel-Festspiele Halle 2025: Zwischenbilanz und Ausblick

    (halle.de/ps) Frischer Wind: Der junge Händel in Italien Mit großem Staraufgebot und tollem Publikumszuspruch starteten die Händel-Festspiele Halle 2025 am vergangenen Pfingstwochenende. Ob im Dom mit dem Händel-Preisträgerkonzert des Händelfestspielorchesters, auf dem Marktplatz zur Feierstunde am Händel-Denkmal oder bei der Eröffnungspremiere von „Agrippina“ in der Oper Halle – die diesjährigen Festspiele sorgten mit vielen ausverkauften Veranstaltungen für unvergessliche Momente. 

    Am Freitag begeisterte „Harmony in Break“ in der Marktkirche, wo Händels Musik auf Breakdance traf und ein junges, lebendiges Publikum anzog. Ebenso herausragend waren die Aufführungen von Reinhard Keisers Oper „Octavia“ durch die lautten compagney BERLIN unter der musikalischen Leitung von Wolfgang Katschner und in einer Inszenierung von Tilman Hecker im Goethe-Theater Bad Lauchstädt. Am Samstag füllte sich der Marktplatz mit zahlreichen Schaulustigen, die bei „Händel für (H)alle“ gemeinsam tanzten und sangen.

    Hervorragende Festkonzerte in vollbesetzten Sälen 

    Auch die Festkonzerte der ersten Woche überzeugten in vollbesetzten Sälen. Unter der Leitung von Federico Maria Sardelli brillierte Federico Fiorio am Samstagnachmittag in der Aula im Löwengebäude, während Max Emanuel Cencic und Julia Lezhneva am Abend mit Händels „Poro“ die ausverkaufte Ulrichskirche verzauberten. Im Festsaal der Leopoldina beeindruckten Anna Bonitatibus und Mahan Esfahani mit ihrem Recital, und Reinhard Goebel brachte zusammen mit der Staatskapelle Halle und dem MDR Rundfunkchor die Marktkirche zum Staunen. Das Pfingstmontags-Highlight bildete ein Koloraturfeuerwerk mit Max Emanuel Cencic, Ray Chenez und Bruno de Sá in der Händel-Halle.

    „Ein fulminanter Auftakt: wunderbare Festspiele, überwältigender Zuspruch, große Emotionen!“, freut sich Intendant Florian Amort. „Wir sind dankbar für das Vertrauen des Publikums, blicken voller Vorfreude auf die zweite Festspielwoche und hoffen, dass das Wetter am Wochenende mitspielt.“

    Programmhighlights der zweiten Hälfte

    Am Mittwoch feiern Concerto Copenhagen und der Estonian Philharmonic Choir unter der Leitung von Tõnu Kaljuste im Dom zu Halle den estnischen Komponisten Arvo Pärt, der in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag begeht. Ferner erklingt Händels berühmtes „Dixit Dominus“. Am Donnerstag präsentieren der Chor und das Orchester Liberati Händels „Messiah“ in der Händel-Halle.
    Nach der Premiere von „Octavia“ am Pfingstwochenende folgt ab dem 13. Juni ein weiteres Highlight im Goethe-Theater Bad Lauchstädt: In zwei szenischen Vorstellungen erklingt Händels Schäferspiel „Clori, Tirsi e Fileno“ unter der musikalischen Leitung von Michael Hofstetter und in einer Choreographie von Alberto Pagani. Als Tirsi ist Nicolò Balducci zu erleben.

    Das letzte Festspielwochenende hält ebenfalls hochkarätige Konzerte bereit. Am Freitagabend dirigiert Fabio Biondi ein Starensemble in Alessandro Scarlattis Oratorium „La Santissima Annunziata“. Am Samstag treffen Tenor Christoph Prégardien, die Sopranistin Leyla Schayegh und das Ensemble La Centifolia in der Leopoldina aufeinander.

    Ende der Festspiele in der Galgenbergschlucht – mit Feuerwerk

    Auch die beiden Open-Air-Konzerte in der einzigartigen Naturkulisse der Galgenbergschlucht am letzten Festspielwochenende versprechen besondere Momente. Am Samstag lädt das Event „Bridges to Classics“ mit Kissin’ Dynamite zu einem musikalischen Brückenschlag mit Picknick-Atmosphäre ein: Rockballaden und kraftvoller Heavy Metal von Aerosmith, Bon Jovi und den Scorpions treffen hier auf mitreißende Koloraturarien von Händel. Für den musikalischen Leiter Bernd Ruf ist Bridges to Classics der jährliche Höhepunkt: „Diese Konzertnacht ist einfach überwältigend. Inmitten der bezaubernden Natur der Schlucht die familiäre Atmosphäre mit dem Publikum zu spüren und von Barock bis Rock wunderbare Musik spielen zu dürfen, ist ein Geschenk.“

    Zum Abschluss der Händel-Festspiele 2025 findet am Sonntag, dem 15. Juni, das traditionelle Abschlusskonzert in der Galgenbergschlucht unter der Leitung von Joolz Gale mit Nicolò Balducci und Beth Taylor statt. Mit Händels Feuerwerksmusik und einem großen Abschlussfeuerwerk verabschieden sich die Festspiele in Halle (Saale) feierlich von ihrem Publikum.

    Für viele Veranstaltungen gibt es noch Karten:

     

    • Ticket-Vorverkaufsstellen: bundesweit in allen CTS-Eventim-Vorverkaufsstellen, in Sachsen-Anhalt auch bei TiM Ticket in den Service Centern der Mitteldeutschen Zeitung und bei TiM Ticket im StadtCentrum Rolltreppe
    • Hotline: +49 (0) 345 / 565 27 06 von Montag bis Freitag: 7 bis 18 Uhr, Samstag: 7 bis 12 Uhr
    • Gästebüro im Hof des Händel-Hauses, Große Nikolaistraße 5
      Öffnungszeiten: 4. bis 15. Juni, täglich von 10 bis 18 Uhr
      Telefon: 0345 / 500 90 444
    • Abendkassen (jeweils eine Stunde  vor Veranstaltungsbeginn an den jeweiligen Spielstätten)