(halle.de/ps) Die gebürtige Hallenserin und Absolventin der Kunsthochschule Burg Giebichenstein, Daniela Schönemann, wurde von der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt mit dem 1.000 Euro dotierten Preis für ihre herausragende künstlerische Position auf der Messe "KUNST/MITTE" ausgezeichnet. Mit der Auszeichnung soll nicht nur auf die großartigen zeitgenössischen Positionen der Künstlerinnen und Künstler hingewiesen und ihre Standpräsentationen gewürdigt, sondern auch die vielfältige und innovative Kunstszene über die Landesgrenzen hinaus bekannter gemacht werden. Daniela Schönemann wurde auf der Messe von Rainer Robra, Staatsminister und Minister für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt, und Manon Bursian, Direktorin der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt, ausgezeichnet. Schönemann, die sich künstlerisch mit dem Thema Wild auseinandersetzt, zeigt auf der Messe vorwiegend kleinformatige figürliche Holz-Skulpturen, die mit nicht-natürlichen Elementen kombiniert werden. Feine, ins Holz geritzte Strukturen werden mit glatt geschliffenen Oberflächen verbunden. Im Mittelpunkt der kleinen geschnitzten Szenerien stehen stets Fragen zur Natur und zu unserem Verständnis von ihr sowie zu unserem unausweichlichen Ausgeliefertsein an sie. Mensch und Natur verschmelzen symbiotisch und Mischwesen entstehen. „Mein Zugang ist emotional: anstatt Fragestellungen zu beantworten, schaffe ich erzählerische Bilder, die meine Fragen aufgreifen“, so die Künstlerin.