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    Jubiläum „60 Jahre Neustadt“: Stadt versetzt Plastik „Ziegenreiterin“ auf die Grünfläche am Gastronom

    (halle.de/ps) Die Stadt hat die bekannte Plastik „Ziegenreiterin“ aus dem Jahr 1970 in Neustadt auf die Grünfläche am Gastronom versetzt. Mit dem neuen Standort ist die bekannteste Bronze des Künstlers Martin Hadelich im Jubiläumsjahr „60 Jahre Neustadt“ für die Öffentlichkeit nun wieder besser erlebbar. Das Kunstwerk stand seit 1970 ursprünglich im ersten Wohnkomplex von Halle-Neustadt vor dem „Delta-Kindergarten“. Nach dessen Aufgabe als Kindereinrichtung wurde die „Ziegenreiterin“ vor mehr als zwanzig Jahren in die Ernst-Abbe-Straße an das Familienzentrum „Dornröschen“ umgesetzt. Vor allem durch die veränderte Wegeführung, war das Kunstwerk in den vergangenen Jahren jedoch nicht mehr gut wahrnehmbar. Mit der Umsetzung der Plastik an den neuen Standort in den Grünzug am Gastronom rückt das Kunstwerk nun wieder näher an den eigentlichen Aufstellort heran. Die Umsetzung kostete 3.500 Euro.

    In der Grünfläche am Gastronom befinden sich schon zwei weitere Plastiken: „Vater und Sohn“ von Rudolf Hilscher und „Afrikanerin mit Kind“ von Gerhard Geyer. Außerdem gibt es „Strukturwände“ aus Beton sowie das Wandbild „Gaben der Völker“ von Irmela und Martin Hadelich. Die „Ziegenreiterin“ von Martin Hadelich aus dem Jahr 1970 ist dessen bekannteste Plastik, deshalb befindet sich in Halle (Saale) auch ein weiteres Exemplar: im „Grünen Winkel“ an der oberen Leipziger Straße. Weitere Exemplare gibt es in Dessau, Braunsbedra, Schwerin und Wismar.

    Der Dessauer Künstler Martin Hadelich schuf vor allem in den 1960er-Jahren große Figuren und spezialisierte sich ab 1970 auf Kleinplastiken und die Umsetzung von Wandbildern, letztere in Zusammenarbeit mit seiner Frau Irmela Hadelich. Das der „Ziegenreiterin“ nun benachbarte Wandbild „Gaben der Völker“ aus dem Jahr 1968 gilt als die größte Arbeit des Künstlerpaars.