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    Kunststiftung Sachsen-Anhalt schreibt Arbeitsstipendium in New York aus

    (halle.de/ps) Seit 2006 vergibt die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt Stipendien an Künstler und Kuratoren für einen dreimonatigen Aufenthalt am renommierten International Studio and Curatorial Program (ISCP) in New York. Stipendiaten aus aller Welt können dort jeweils für einige Monate arbeiten und sich von der Stadt inspirieren lassen. Seit 1994 ist es Arbeitsschwerpunkt des ISCP-Teams, internationale Künstler mit Galeristen und Museumskuratoren zu vernetzen. Damit hat das ISCP sich zu einer wichtigen Schnittstelle im New Yorker Kunstbetrieb entwickelt.

    Der letzte New York-Stipendiat war der in Halle lebende Künstler Simon Baumgart. In New York entstand von Juli bis September 2023 seine Installation „Selbstporträt in East Williamsburg, Brooklyn, von Juli bis September eine dreckige Straße hinunterlaufend (gefühlt) 37°Celsius, Regen zieht auf (aber kühlt nicht), brennende Sonnen über meinem Kopf und 1000 Flugzeuge fliegen zum LaGuardia Airport“. Der Titel sagt schon viel über seinen Aufenthalt: Eine Stadt voller Eindrücke - auch meteorologisch beeindruckend.

    Die Kunststiftung trägt die Kosten für das zweimonatige Stipendium am ISCP, die Miete des Ateliers und des Apartments für zwei Monate sowie Reise- und Auslandsversicherungskosten. Außerdem erhält der Künstler bzw. Kurator ein Stipendium in Höhe von 1.500 Euro pro Monat.

    Gefördert werden Kunstschaffende der bildendenden und angewandten Kunst sowie Kuratorinnen und Kuratoren, die ihren Hauptwohnsitz in Sachsen-Anhalt haben und berufliche Erfolge nachweisen können. Studierende können sich nicht bewerben. Über die Bewerbungen entscheidet der Stiftungsrat der Landeskunststiftung.

    Die Bewerbung ist ausschließlich digital über das Antragsportal möglich.