(halle.de/ps) Die Fachkräfteallianz Sachsen-Anhalt Süd stärkt ihre Kompetenz und Wirkung weiter: Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und die Hochschule Merseburg sind im Rahmen einer Feierstunde in Halle (Saale) anlässlich des zweijährigen Bestehens der Allianz am heutigen Mittwoch, den 17. April 2024 in das Bündnis aufgenommen worden.
Beide Bildungseinrichtungen tragen als starke Partner mit ihren Lehrangeboten wesentlich zur Fachkräftesicherung unter anderem für die Bewältigung des Strukturwandels in der Region bei und bringen zusätzlich wissenschaftliche Expertise in die Arbeit der Fachkräfteallianz Sachsen-Anhalt Süd ein.
Während der heutigen Feierstunde im halleschen Stadthaus unterzeichneten die Rektorin der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Prof. Dr. Claudia Becker, und der Rektor der Hochschule Merseburg, Prof. Dr. Markus Krabbes, die Vereinbarung im Kreis der Mitglieder des Bündnisses.
Katharina Brederlow, Schirmherrin der Fachkräfteallianz und Beigeordnete für Bildung und Soziales der Stadt Halle (Saale): „Der Beitritt der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Hochschule Merseburg sind ein wichtiger Schritt für die Fachkräfteallianz. Damit zeigen wir, dass Ausbildung und Studium einen hohen Stellenwert haben.“
Prof. Dr. Claudia Becker, Rektorin der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg: „Die Gewinnung, Bindung und Ausbildung von Fachkräften sind grundlegende Aufgaben für eine positive Entwicklung der Stadt Halle (Saale) und der gesamten Region. Alle Akteure vor Ort müssen sich diesen Aufgaben mit großem Engagement stellen. Das gilt auch für die Universität Halle, die ihre Kompetenzen mit dem Beitritt in die Fachkräfteallianz Sachsen-Anhalt Süd in das erfolgreich arbeitende Netzwerk einbringen wird.“
Prof. Dr. Markus Krabbes, Rektor Hochschule Merseburg: „Für uns als Hochschule sind Fachkräfteausbildung, die Weiterbildung und Weiterqualifizierung von Fachkräften sowie anwendungsorientierte Forschung und Transfer über Köpfe Teil unserer DNA. Der Beitritt zur Fachkräfteallianz Sachsen-Anhalt Süd und die Zusammenarbeit mit allen Partnern ist uns ein besonderes Anliegen, um gemeinsam den Bedarf von Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und bei uns selbst an Fachkräften zu sichern. Nur im Zusammenspiel können wir den Megatrends: Fachkräftenotstand, regionaler Strukturwandel, digitale Transformation und demografischer- sowie gesellschaftlicher Wandel erfolgreich und lebenswert begegnen.“
Bereits in der vergangenen Woche erneuerten die Stadt Halle (Saale) und der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ihre Zusammenarbeit und unterzeichneten eine erweiterte Kooperationsvereinbarung, die auf das gemeinsame Ziel der aktiven sowie ökonomisch, sozial und ökologisch nachhaltigen Gestaltung des Strukturwandels orientiert. Die in der Vereinbarung enthaltene Schwerpunktsetzung „Exzellenz- und Fachkräftesicherung für den Strukturwandel in der Wissenstransferregion“ wird im Rahmen der zukünftigen Zusammenarbeit in der Fachkräfteallianz Sachsen-Anhalt Süd weiter ausgebaut.
Hintergrund Fachkräfteallianz Sachsen-Anhalt Süd:
In der Fachkräfteallianz Sachsen-Anhalt Süd werden Ressourcen, Wissen und Erfahrungen gebündelt, um gezielte und strategische Maßnahmen zur Bewältigung von Fachkräftebedarfen und -entwicklungen zu etablieren und den demografischen Herausforderungen in der Region zu begegnen, so wurden bereits eine thematische Veranstaltungsreihe für Unternehmen etabliert.
Die Fachkräfteallianz Sachsen-Anhalt Süd ergänzt den Fachkräftesicherungspakt des Landes Sachsen-Anhalt sowie länderübergreifende Vorhaben im Kontext der Metropolregion und der Revierallianzen. Sie stärkt die Agenda aller Akteure, dass Fachkräftesicherung und -gewinnung nicht lokal bearbeitet und gelöst werden kann.
Die Stadt Halle (Saale) hatte gemeinsam mit der Agentur für Arbeit Sachsen-Anhalt Süd, dem Jobcenter Halle (Saale), der IHK Halle-Dessau, der HWK Halle (Saale), dem DGB Region Halle-Dessau und Der Mittelstand – BVMW e.V. Bundesverband die Fachkräfteallianz am 4. Mai 2022 gegründet, um sich gemeinsam einer der größten Herausforderungen zu stellen, denen sich Kommunen, Unternehmen und Institutionen gegenwärtig stellen müssen: der nachhaltigen Gewinnung und Sicherung von Arbeits- und Fachkräften. Vor einem Jahr wurde die Fachkräfteallianz auf eine breitere, regionale Basis gestellt: Die Gebietskörperschaften Landkreis Saalekreis und Landkreis Mansfeld-Südharz sind dieser beigetreten.
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