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    Masern: Stadt Halle bietet kurzfristig Informationssprechstunden mit Impfangeboten an

    (halle.de/ps) Aufgrund des jüngsten Masernausbruchs in der Stadt Halle (Saale) bietet der Fachbereich Gesundheit eine individuelle Impfberatung an. Das Angebot richtet sich an Hallenserinnen und Hallenser, die Unterstützung bei der Klärung ihres Impfstatus wünschen. Sofern sich aus der Prüfung und aufgrund der persönlichen und beruflichen Umstände eine Notwendigkeit ergibt, besteht zudem die Möglichkeit, direkt vor Ort eine sofortige Impfung gegen Masern zu erhalten.

    „Wir stellen angesichts des aktuellen Infektionsgeschehen bei vielen Bürgerinnen und Bürgern Unsicherheiten fest bei der Frage, ob sie ausreichend gegen Masern geschützt sind“, sagt die Leiterin des Fachbereichs Gesundheit, Amtsärztin Dr. Christine Gröger. „Wir möchten mit diesem Serviceangebot ein punktuelles, niedrigschwelliges Zusatzangebot zu den niedergelassenen Praxen anbieten.“

     

    Termine:

    • 28. August 2023, 13 – 15 Uhr
    • 31. August 2023, 13 – 15 Uhr
    • 1. September 2023, 8 – 11 Uhr

    Ort:   

    • Fachbereich Gesundheit, Niemeyerstraße 1, 06110 Halle

     

    Mitzubringen ist der Impfausweis. Chronisch kranke Personen sollten zudem ihre Medikamentenliste vorzeigen.

    Hintergrund der Beratungsaktion ist das aktuell zunehmende Auftreten von Maserninfektionen in Halle (Saale). Seit Anfang Juli sind insgesamt 15 Fälle registriert worden. Um die Infektionskette zu unterbrechen, hat der Fachbereich Gesundheit in den vergangenen Wochen umfangreiche Maßnahmen ergriffen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter informierten im Wohnumfeld der Erkrankten aktiv zum Thema Masern und zu Schutzmöglichkeiten. Für Kontaktpersonen wurden unter anderem Titerbestimmungen (Bestimmung der Zahl der Antikörper) und sogenannte Riegelimpfungen angeboten.

    Bei Masern handelt es sich um eine hoch ansteckende, durch Viren ausgelöste Erkrankung. Statistisch treten laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) bei etwa jedem zehnten Erkrankten Komplikationen auf. Von den insgesamt 15 infizierten Personen in Halle (Saale) mussten elf zwischenzeitlich stationär behandelt werden.

    Mehrsprachige Informationen zum Thema Masern stellt die BZgA zur Verfügung.