Oberbürgermeister begrüßt Landeskabinett in Halle (Saale) / Weinberg Campus erhält Fördermittel

(halle.de/ps) Das Kabinett der Landesregierung hat am heutigen Dienstag, 19. August 2025, eine auswärtige Sitzung unter Leitung von Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff im Gebäude der Deutschen Akademie der Naturforscher, Leopoldina, Nationale Akademie der Wissenschaften durchgeführt. Halles Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt begrüßte das Kabinett und die Präsidentin der Leopoldina, Prof. Bettina Rockenbach. Auf der Tagesordnung standen neben allgemeinen Punkten auch regionale Themen wie die infrastrukturelle, wirtschaftliche, kulturelle und soziale Entwicklung in der Stadt Halle (Saale) und in der Region. Das Kabinett würdigte die Rolle von Halle (Saale) als maßgebliche Gestalterin des Strukturwandels im sachsen-anhaltischen Braunkohlerevier; als exzellenten Wissenschafts-Standort sowie als Vorreiterin der Wärmewende im Land. Diskutiert wurde auch der Bau des Zukunftszentrums am Riebeckplatz als Impuls für Stadtentwicklung und Infrastruktur.

Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt: „Mit der Kabinettssitzung in unserer Stadt würdigt die Landesregierung die gegenwärtige und auch künftige Bedeutung Halles als Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort. Halle (Saale) ist nicht nur als Oberzentrum für den gesamten Süden Sachsen-Anhalts von erheblicher Bedeutung. Unsere Stadt setzt als Kultur- und Forschungsstandort Zeichen und Impulse weit über die Landesgrenzen hinaus. Der Weinberg Campus mit dem Technologiezentrum steht beispielhaft dafür. Ich freue mich über die Würdigung des Landes und setze auch künftig auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Partnern in Magdeburg.“

Weinberg Campus erhält Förderung für klimafreundliche Zukunftsprojekte
Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff überreichte dem Geschäftsführer der Technologie- und Gründerzentrum Halle GmbH & Bio-Zentrum Halle GmbH (TGZ), Dr. Ulf-Marten Schmieder, im Anschluss an die Kabinettssitzung einen Förderbescheid zur Weiterentwicklung des TGZ des Weinberg Campus in Höhe von rund 737.000 Euro aus dem Bundesprogramm zur Stärkung der Transformationsdynamik und Aufbruch in den Revieren und an den Kohlekraftwerkstandorten (STARK). Die Mittel stehen vor allem für Organisations-, Kommunikations- und Akquise-Management-Projekte im Rahmen des Bau bzw. der Einwicklung der Vorhaben Center for Sustainable Materials and Energy (CSME), weinberg-Innovation-Hubs und Business Development Center (BDC) zur Verfügung.

Der Weinberg Campus ist der größte Wissenschafts- und Technologiepark in Mitteldeutschland und ein Schlüsselprojekt im Strukturwandel der Stadt Halle (Saale). Das Vorhaben „Bauliche Weiterentwicklung des Technologieparks Weinberg Campus“ ist ein Signal für die Zukunftsfähigkeit, Innovationskraft und nachhaltige Entwicklung Halles und der Region.

Mit dem geplanten Bau des BDC und dem bereits im Bau befindlichen CSME werden modernste Räumlichkeiten für innovative Unternehmen aus den Bereichen Biotechnologie, Pharmazie, Life Science und neue Materialien geschaffen. Im Erweiterungsbau des Weinberg Campus Innovation Hubs entsteht bis Ende 2026 ein hochmodernes Innovations- und Gründerzentrum für Startups aus den Bereichen Life Science und Bioökonomie. Das moderne Gebäude soll mit insgesamt 15 Werkstätten und Fertigungslaboren sowie Co-Working-Bereichen und Büros insbesondere Startups Raum zum Wachsen geben. Der Rohbau soll bis Ende Oktober 2025 abgeschlossen sein und die Eröffnung Ende 2026 erfolgen.