(halle.de/ps) Bundesinnenminister Alexander Dobrindt hat am Donnerstag, 14. August 2025, der jüdischen Gemeinde in Stadt Halle (Saale) einen Kurzbesuch abgestattet. Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt nutzte die Gelegenheit zu einem Gedankenaustausch mit Dobrindt, der in Begleitung von Ministerpräsident Dr. Rainer Haseloff und Landes-Wirtschaftsminister Sven Schulze nach Halle gekommen war.
Oberbürgermeister Dr. Vogt: „Wir haben uns unter anderem zu den Themen Kommunalfinanzen und Sicherheit austauschen können. Meine Botschaft an den Bund adressiert: Die kommunale Handlungsfähigkeit darf nicht gefährdet werden. Die Kommunen sind der unmittelbare Ansprechpartner für die Menschen vor Ort, sie gestalten Infrastruktur, Bildung, soziale Daseinsvorsorge und leisten damit einen erheblichen Beitrag zur Stabilität unserer Gesellschaft. Die Bürgerinnen und Bürger dürfen das Vertrauen in einen funktionierenden Staat nicht verlieren.“ Vogt begrüßte den Besuch des Ministers und wünschte sich eine Wiederholung. Es sei wichtig, dass auch Bundespolitiker sich unmittelbar vor Ort von der Lage der Menschen ein Bild machen.
Die Politiker besuchten sowohl das Jüdische Gemeindezentrum in der Großen Märkerstraße als auch die Synagoge in der Humboldtstraße. Zu den Themen gehörten unter anderem die Reflexion des Anschlags auf die Synagoge im Jahr 2019, die Zusammenarbeit zwischen Polizei und jüdischer Gemeinde, das jüdische Leben in Halle (Saale) und die Lage im Nahen Osten.