• Serviceportal
  • Terminvergabe
  • Karriereportal
  • Behördennummer
  •  |  Kultur  |  Politik  |  Vermischtes  |  Wirtschaft

    Preisgericht entscheidet über Architektur des Zukunftszentrums

    (halle.de/ps) Der internationale Realisierungswettbewerb für das „Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ geht auf die Zielgerade: Am Montag und Dienstag, 28. und 29. April 2025, trifft sich in Halle (Saale) das Preisgericht unter dem Vorsitz der Architektin Jórunn Ragnarsdóttir, um in nichtöffentlicher Sitzung den Siegerentwurf auszuwählen. Für die Teilnahme an der finalen Phase des Wettbewerbs hatten sich 24 Planungsteams qualifiziert. Als Sachpreisrichter und Vertreter der Stadt nimmt Bürgermeister Egbert Geier an der Jurysitzung teil. René Rebenstorf, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Umwelt, fungiert als stellvertretender Sachpreisrichter. Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt ist am Dienstag, 29. April 2025, Gast der nichtöffentlichen Sitzung des Preisgerichts. 

    Vor der Jurysitzung haben am Sonntag, 27. April 2025, zuvor ausgewählte Bürgerinnen und Bürger der Stadt Halle (Saale) die Möglichkeit, die Entwürfe zu bewerten. Ihr Votum wird in die Entscheidung der Jury mit einfließen. Die Stadt hat dazu bereits informiert. Das Ergebnis des Preisgerichts wird am Mittwoch, 30. April 2025, in einer Pressekonferenz vorgestellt, zu der der Bund in die Händel-Halle, Salzgrafenplatz 1, nach Halle (Saale) einladen wird.

    Der interdisziplinäre Wettbewerb wird vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) durchgeführt. Bauherrin für das Zukunftszentrum ist das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB). Für den Betrieb und inhaltlichen Aufbau des Zukunftszentrums ist der Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland verantwortlich. Dafür wurde in Halle (Saale) die Zukunftszentrum gGmbH als Betreibergesellschaft unter Beteiligung des Bundes gegründet. Geplant wird ein Gebäude mit über 14.000 Quadratmetern Nutzungsfläche für Ausstellungen, Veranstaltungen und Wissenschaft. Das Zukunftszentrum, das auf dem Riebeckplatz entstehen und voraussichtlich im Jahr 2030 eröffnet wird, soll sich mit den Umbrüchen nach der Wiedervereinigung sowie gegenwärtigen und zukünftigen Transformationsherausforderungen in Deutschland und Europa beschäftigen. Ausgehend von den Bereichen Wissenschaft, Kultur und Begegnung stehen dabei Diskurs und Wissensvermittlung im Mittelpunkt.