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    Schaeffler Gruppe im Star Park nimmt Photovoltaik-Anlage in Betrieb / Bürgermeister lobt Engagement des Unternehmens

    (halle.de/ps) Eine neue Photovoltaikanlage hat Schaeffler Automotive Aftermarket an seinem europäischen Montage- und Verpackungszentrum AKO (Aftermarket Kitting Operations) im Industriegebiet Star Park Halle (Saale) in Betrieb genommen. Mit über 6.000 Solarmodulen und einer Gesamtfläche von mehr 11.000 Quadratmetern ist die Anlage aktuell die zweitgrößte Dachanlage in der Realisierung ihrer Art der Schaeffler Gruppe in Europa – und etwa so groß wie eineinhalb Fußballfelder. Die Aufdachsolaranlage erzeugt jährlich über 2,1 Millionen kWh Strom und erbringt eine Leistung von 2.215 Kilowatt Peak. Die Leistung der neuen Anlage entspricht somit dem durchschnittlichen Stromverbrauch von etwa 700 Einfamilienhäusern – und damit rund 1.320 Tonnen CO2. In das Projekt wurden 2,5 Millionen Euro investiert. Der auf den Dächern produzierte Strom wird nicht nur für den eigenen Energiebedarf am Standort genutzt, sondern darüber hinaus ins öffentliche Netz eingespeist. Außerdem profitieren künftig die Mitarbeiter am Standort Halle (Saale) von zwölf ebenfalls neu errichteten Elektro-Ladesäulen, die durch die Photovoltaikanlage mit eigenerzeugtem Strom versorgt werden. Damit der selbsterzeugte Strom in Zukunft noch effektiver genutzt werden kann, ist bereits ein Energiespeicher in Planung, der den erzeugten Strom auch während bewölkter Tage nutzbar machen soll.

    Die Inbetriebnahme der Anlage ist ein wichtiger Meilenstein für die Klimaziele der Schaeffler Gruppe. Die eigene Produktion soll bereits ab dem Jahr 2030 klimaneutral sein. „Die Investition ist Ausdruck unseres Anspruches, als Familienunternehmen auch unsere ökologische Verantwortung wahrzunehmen. Mit der raschen Planung und Errichtung dieser beeindruckenden Anlage in so kurzer Zeit setzen wir ein wichtiges Zeichen, das unsere Ambitionen untermauert“, sagte Jens Schüler, CEO Schaeffler Automotive Aftermarket, bei der Eröffnung der Anlage.

    „Dank der schnellen Genehmigungsverfahren der Stadt Halle sowie unserem engagierten Schaeffler-Team haben wir es geschafft, das Projekt hier in Halle in nur zwei Monaten fertigzustellen. Das Potenzial, durch Projekte wie dieses, große Mengen CO2-Äquivalente einzusparen, ist enorm und ich freue mich, dass wir hier am Standort Vorreiter sind“, sagt Martin Kilian, Leiter des Schaeffler-Werks AKO Halle.

    Bürgermeister der Stadt Halle, Egbert Geier: „Die Ansiedlung der Schaeffler Gruppe ist die größte seit der Existenz des Star Parks. Sie ist eine echte Erfolgsgeschichte. Die Partnerschaft zwischen der Stadt Halle (Saale) und dem Unternehmen trägt längst Früchte. Das zeigt nicht nur die Zahl der Arbeitsplätze von gegenwärtig rund 750, die in einem nächsten Schritt die 1000-Marke erreichen soll, sondern auch die Investition und aktuelle Inbetriebnahme der hochmodernen Photovoltaikanlage. Das ist ein wichtiger Beitrag für den Klimaschutz. Auch die Stadt Halle (Saale) geht konsequent den Weg zur Klimaneutralität. Unser Ziel ist es, bis 2040 klimaneutral zu sein. Mein Fazit zur heutigen Inbetriebnahme: Wer investiert, sich engagiert und optimiert, der ist gekommen um zu bleiben! Schaeffler setzt auf die Zukunft hier in Halle (Saale). Wir unterstützen sie und investieren in den nächsten drei Jahren rund 25 Mio. Euro in die Infrastruktur des Star Parks.“

    Am Standort Halle lagert, kommissioniert und verpackt Schaeffler Produkte und Reparaturlösungen für den automobilen Ersatzteilmarkt und versendet diese von dort aus europaweit. Im vergangenen Jahr übernahm die Schaeffler-Sparte Automotive Aftermarket die Hauptverantwortung für das AKO und betreibt dieses nun als eigenes Schaeffler-Werk. Infolgedessen wird das AKO auch vollumfänglich in die Nachhaltigkeitsziele der Schaeffler Gruppe mit einbezogen.