Stadt erhält 56,1 Mio. Euro Förderung für den Neubau des „Business Development Center“ auf dem Weinberg Campus
(halle.de/ps) Einen Förderbescheid in Höhe von 56,1 Millionen Euro für den Neubau des „Business Development Center“ (BDC) auf dem Weinberg Campus in Halle (Saale) haben Oberbürgermeister Dr. Alexander Vogt und Dr. Ulf-Marten Schmieder, Geschäftsführer des Technologiepark Weinberg Campus, am heutigen Mittwoch, 3. Dezember 2025, entgegengenommen. Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze überreichte den Bewilligungsbescheid im „Innovation Hub“ des Technologie- und Gründerzentrums im Technologiepark Weinberg Campus, der sich an der Investition mit Eigenmitteln in Höhe von knapp 10 Mio. Euro beteiligt.
Dr. Alexander Vogt, Oberbürgermeister der Stadt Halle (Saale) und Aufsichtsratsvorsitzender der Technologie- und Gründerzentrum Halle GmbH: „Die Stadt Halle (Saale) stärkt ihre Leuchtturmposition als ausgezeichneter Standort für Hochtechnologie, als Ort der Ideen und Innovationsentwicklung weiter. Wir sind attraktiv wie nie und werden unserem Ruf als Forschungs-Hotspot einmal mehr gerecht. Der schon jetzt größte Technologiepark Mitteldeutschlands gedeiht in Halle (Saale) prächtig. Hier stimmen Spirit und Umfeld. Als Top-Adresse für Unternehmensansiedlungen setzt das TGZ weit über die Grenzen Sachsen-Anhalts Maßstäbe – nachhaltig und zukunftssicher.“
Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze: „Mit dem neuen Business Development Center investieren wir nicht nur in ein Gebäude – wir investieren in Ideen, in Gründergeist und in die Zukunft unseres Landes. Hier auf dem Weinberg Campus entsteht ein Ort, an dem junge Technologieunternehmen wachsen und Innovationen ihren Weg in die Praxis finden. Sachsen-Anhalt zeigt: Wir sind ein Land, das anpackt, das Hightech kann – und das den Strukturwandel in unserer Region aktiv gestaltet.“
Technologiepark-Geschäftsführer Dr. Ulf-Marten Schmieder: „Das BDC ist mit einer Gesamtfläche von 9.250 Quadratmetern das größte unserer drei Neubauvorhaben auf dem Weinberg Campus. Es entstehen 30 Labore und 65 Büros unterschiedlicher Größen und Ausstattungen sowie etwa 1.000 Quadratmeter Gemeinschaftsflächen.“ Das Konzept sei so gestaltet, dass neben dem modular bereitgestellten Grundflächenbedarf der Mieter auch besonders viel Raum für die geplante oder auch zufällige Interaktion sowie den Austausch untereinander zur Verfügung steht. „Das Zugangskonzept sieht zugleich vor, dass dabei auch der nötige Schutz der Innovationen und ihrer Eigentümer gewahrt bleiben.“
Nach der Fertigstellung soll das Business Development Center an junge Technologieunternehmen aus den Bereichen Life Science, Health Technologies und Green Economy vermietet werden. Wesentlich ist die Fokussierung auf die Schnittstelle zur Informationstechnologie und zu den Materialwissenschaften. Bereits marktreife Technologien und Produkte sollen mit High-Tech-Infrastruktur weiterentwickelt sowie mit innovativen Geschäftsmodellen und professioneller Unterstützung erfolgreich am Markt umgesetzt werden.
Das BDC ist ein zentraler Bestandteil der Weiterentwicklung des Technologie- und Gründerzentrums im mit 134 Hektar größten Technologiepark Mitteldeutschlands. Gemeinsam mit dem auf Forschungs- und Entwicklungsvorhaben ausgerichteten Neubau des „Center for Sustainable Materials and Energy (CSME)“ sowie dem bereits weit fortgeschrittenen, auf die Ansiedlung und Unterstützung von Start-ups spezialisierten Erweiterungsbau des „Innovation Hub“, vergrößert sich die für Innovation und Technologieentwicklung vemietbare Fläche des halleschen Technologie- und Gründerzentrums bis 2030 um knapp 43 Prozent auf über 40.000 Quadratmeter. Die Neubauprojekte haben ein Investitionsvolumen von mehr als 150 Mio. Euro. Sie werden im Rahmen der „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur (GRW)“ und des „Investitionsgesetz Kohleregionen (InvKG)“ durch Bundesmittel und das Land Sachsen-Anhalt gefördert.